Stammtisch 2020-07-03

Aus lugvswiki
Version vom 4. Juli 2020, 19:48 Uhr von Stippi (Diskussion | Beiträge) (→‎Nachtrag: Fazit)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

03.07.2020 - 20:00 Uhr, Wöchentlicher Online-Stammtisch auf meet.jit.si/LUG-VS_eV

Wöchentlicher onlineStammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener Wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr solange kein normales Treffen möglich.

Teilnehmer

  • Ralf
  • Michael
  • Ulf
  • Uwe

Themen

Ankündigung verpasst

  • Ulf hat vergessen dieses Treffen vorher in der Mailingliste anzukündigen. Da aber seit mehreren Wochen bisher jeden Freitag diese Treffen stattgefunden haben und voraussichtlich noch eine ganze Weile beibehalten werden, dürfte allen (Un-)Beteiligten klar sein was bei LUG-VS abgeht. Es liegt ja auch in der Verantwortung jedes Einzelnen sich einen Knoten ins Taschentuch zu machen oder sich einen Termin mitsamt Erinnerungsfunktion in den elektronischen Kalender einzutragen.

Mauszeigerfeatures

  • Ralf will wissen, ob jemand ein LINUX-Tool kennt, dass die Aktionen der Maustasten auf dem Bildschirm anzeigt analog zu "Spot on the mouse" für Windows. Aber scheinbar weiß niemand etwas genaueres zu diesem Thema.

Remotetools

Xpra

  • Ulf empfiehlt alternativ zu Xpra
ssh -X ~/.ssh/[name des ID-Keys][Benutzername]@[Rechnername] 

zu benutzen, man kann dann auf der sich öffnenden Konsole eine grafische Anwendung wie z. B. Firefox oder yast starten. Auf diesem Weg erhält man dann die Anwendung des entfernten Rechners auf der lokalen Maschine.

  • Michael will Xpra bei sich nutzen, weiß aber nicht wie genau das funktioniert und will von den Anwesenden nun wissen, wie das Programm genutzt werden kann.
  • Uwe hat das Programm bei sich bereits installiert, Ulf und Ralf müssen das Programm noch bei sich installieren. Ulf muss zusätzlich noch Updates einspielen. Trotzdem funktioniert bei Ulf das Programm nicht.
  • Ralf kann inzwischen erfolgreich eine Sitzung über ssh -X bei sich aufbauen.
  • Nach einigem Probieren und gemeinsam mit Hilfe der Vorschläge der anderen bekommt er schlussendlich sogar mit Xpra einen entfernten Desktop bei sich angezeigt und kann dort arbeiten. Nur die Darstellung der Menüs bzw. der Schrift ist entschieden zu klein. Außerdem hat er anstelle von Cinnamon Xpra mit Fluxbox gestartet. Cinnamon kann er zwar starten, aber nicht wirklich verwenden, da die Darstellung über das Fenster hinausragt und keine Menüs oder Icons angezeigt werden.
  • Ralf startet den Xpra Server auf dem entfernten System mit
xpra start-desktop --start-child=fluxbox

Dann startet er den Xpra-Client auf seinem lokalen Rechner und verbindet sich mit dem Server. Die Zugangsdaten ergeben sich aus Benutzername (pi)@ Host-IP:SSH-Port (22) und der Session-Nummer (fortlaufend). Z. B. pi@host:22:4

  • Darüber hat er inzwischen seinen PC nicht mehr im Griff und muss ihn neustarten, worauf er offenbar im Recoverymode landet.
  • Michael bemängelt, dass man so aber keinen Schrtt weiter gekommen sei. Er wollte sich mit einem der Rechner der anderen Teilnehmer verbinden. Ralf erklärt, das man dafür aber zwischen zwei Fritz!Boxen übers Internet verbunden sein müsse und Ulf gibt zu bedenken, dass dies nicht einfach so mal eben einzurichten sei. Außerdem sind Sicherheitsaspekte zu beachten.
  • Trotzdem versuchen Michael und Ralf die Fritz!Box von Michael irgendwie zu erreichen.
  • Ralf versucht herauszubekommen, auf welchem Port die Fritz!Box von Michael zu erreichen ist. Zum Beispiel mit einem Port-Scanner
  • Das Unterfangen wird zu vorgerückter Stunde abgebrochen und das Meeting beendet, nachdem Ulf bereits eine halbe Stunde zuvor die Sitzung verlasssen hat.

Nachtrag

  • Warnung! Ralf ist offensichtlich nicht der Einzige, der unter den Folgen des Einsatzes der Software "Xpra" zu leiden hatte, wenn auch am heftigsten. Das Programm scheint diverse "Nebenwirkungen" auf Teile des Xwindowssystem, auf die Desktopumgebung (speziell Cinnamon) zu haben und kann unter gewissen Umständen das System erheblich durcheinanderwirbeln. Es muss also ausdrücklich vor dem Einsatz dieser Software zum gegenwärtigen Zeitpunkt gewarnt werden.
  • Auch Uwe hat ein spezielles Phänomen seit dem Einsatz von Xpra bei sich entdeckt: Der Login Screen wurde nach dem "Aufwecken" des Laptop aus dem Suspendmode nicht mehr korrekt dargestellt. Dennoch konnte Uwe sich an seinem Desktop anmelden, wenn er "blind" sein Kennwort eingegeben hat. Im Gegensatz zu Ralf setzt Uwe Fedora ein, allerdings auch mit dem Cinnamon Desktop, so wie Ralf Linux Mint mit den als Standard festgelegten Cinnamon Desktop. Nachdem er Xpra auch bei sich deinstalliert hatte, wurde der Login Screen wieder korrekt angezeigt.
  • Inzwischen hat Uwe Kontakt mit dem Entwickler von Xpra aufgenommen und ausfhürlich von den Erfahrungen unserer Gruppe berichtet. Es wird daraufhin empfohlen
    • a) das Programm nicht aus den Repositories der Distribution, sondern direkt von der Projektseite https://xpra.org/ herunterzuladen und zu installieren.
    • b) bei Grafik-Problemen ohne OpenGL zu starten (--opengl=no)
    • c) Mint Linux wird zwar nicht explizit unterstützt, sollte aber über die Ubuntu-Pakete trotzdem funktionieren.
  • Außerdem kam von Seiten des Entwicklers der Hinweis, das openSuse generell nicht unterstützt wird und
  • Ubuntu die schlechtesten aller Pakete ausliefert.
  • Sollten Probleme mit Fedora auftreten würden diese recht kurzfristig gelöst, da Fedora täglich auch vom Entwickler selbst genutzt wird.
  • Zusammenfassend kann folgendes zur Entlastung von Xpra gesagt werden:
    • fast täglich kommen aktualisierte Pakete heraus, die neben vielen Abhängigkeiten auch einige Verbesserungen mit sich bringen, aber nicht jede Verbesserung macht sich auch als solche bemerkbar, wenn z. B. Begleiterscheinungen oder Wechselwirkungen in anderen Paketen oder Bibliotheken eine Rolle spielen.
    • Bei Fedora sind in den letzten Tagen gerade im Bereich Cinnamon und Mesa/OpenGL einige Aktualisierungen eingetroffen, die Uwe immer zeitnah installiert. Bisher ohne größere Probleme. Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass dabei auch schon mal ein "fauler Apfel" dabei ist, der etwas "verschlimmbessert". Das gab es in der Vergangenheit nicht nur bei einem aus Redmont bekannten Betriebssystem.
    • Die Antworten des Entwickler sind schlüssig, auch wenn es vielleicht nicht das ist, was der eine oder andere hören mag.

Screen

  • Ulf fragt, ob noch jemand screen verwendet. Er arbeitet erst seit kurzer Zeit damit und findet das Tool hilfreich und gut.
  • Uwe benutzt es ständig und verweist auf eine gute Anleitung im Internet.

Git

  • Michael will wissen, was Git ist und was das heißt.
  • Ulf erklärt, dass es sich dabei um ein Software-Versionsverwaltungssystem handelt.

Raspi-Tastatur

  • Ulf benutzt eine kompakte Raspi-Tastatur und fragt, ob noch jemand anderes diese Tastatur benutzt. Niemand der anderen Anwesenden kennt oder benutzt diese Tastatur.

Recovery Mint-Linux

  • Nachdem Ralf seinem PC den Rest gegeben hat versucht er beharrlich diesen wieder flott zu bekommen. Sein X11-System scheint defekt zu sein. Die anderen versuchen ihn dabei so gut es geht zu unterstützen. Ohne ein Bild ist das ganze relativ schwierig. Am Ende muss er Xorg neu installieren und kann sich wieder erfolgreich am Desktop anmelden.

LPD

  • Ralf will wissen, wie der aktuelle Stand zum LPD 2020 ist. Ulf erklärt, das es verschiedene Vorschläge gab von online Meetings a la Jitsi bis ganz absagen.

Videostreaming

  • Ulf hat .mp4-Dateien zum Hochladen auf unser Wiki freigegegen, aber meint, dass es dafür bessere Lösungen z. B. Streamingdienste gibt. Man sollte nur einen entsprechend sicheren und datenschutzkonformen Dienst auswählen.

OT: BirdNET

  • Michael hat auf dem Smartphone die BirdNET-App installiert und kann so Vogelstimmen identifizieren. Seine Begeisterung ist ihm deutlich anzumerken.



Zurück zur Übersicht