Stammtisch 2022-05-06

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06.05.2022 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/b/ulf-nm2-y26

wöchentlicher onlineStammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr solange kein normales Treffen möglich.


Anwesende

  • JosX
  • Manfred
  • Bertram
  • Plocki
  • Ulf
  • Uwe


Themen

Treffen im realen Leben

  • Ulf berichtet nochmal zum Thema Örtlichkeit und tendiert zum vSpace, da aber heute nicht so viele Teilnehmer anwesend sind, will er die Entscheidung noch einmal um eine Woche verschieben.

Matrix

  • Plocki erläutert nochmal den Zusammenhang von Räumen und Kanälen und weißt auf einen deutschsprachigen Kanal hin, in dem sich viele Matrix-Administratoren aus dem deutschsprachigen Raum treffen und wo man auch u. U. Hilfe erhalten kann, wenn man höflich fragt.
  • Ulf und Plocki tauschen sich über die Infrastruktur und Voraussetzungen aus. Das Gespräch ist an dieser Stelle sehr technisch und detailreich.
  • Plocki hat für diverse "Brücken" in andere Systeme (Signal, Twitter, WhatsApp, etc.) einen entsprechenden eigenen Server.

Windows 10 / 11

  • Ulf berichtet davon, dass eine Installation von Windows 11 ohne Internetanschluss und dazugehörigem Microsoft-Konto kaum noch möglich ist.
  • Kürzlich hat er auf Wunsch einer Bekannten Windows auf deren Rechner installieren sollen und ist dort den Schritt zurück zu Windows 10 gegangen, weil dort die Zwangsregistrierung bei Microsoft noch nicht besteht.
  • Zusätzlich hat er die offensichtlichen Dienste, die Daten ins Internet senden wollen alle abgeschaltet, womit aber nur etwa die Hälfte der Mechanismen ausgeschaltet sind, die tatsächlich Daten an Cloud-Dienste, Microsoft-Server und andere Datensammler senden.
  • Ulf gibt auch zu bedenken, dass Linux nicht in jedem Fall die Lösung für alle sei. Er kennt einen Fall, in dem es sogar geboten war, den Anwender bei Windows zu lassen, weil dieser spezielle Programme einsetzt, die es so unter Linux nicht gibt. So hat Ulf sich und seinem Bekannten vermutlich jede Menge Ärger eingespart.
  • Die Teilnehmer sind sich einig, dass der Einsatz von Linux und speziellen Distributionen immer vom Anwendungsfall abhängt.
  • Auch der Einsatz von Ubuntu - und hier speziell die LTS-Variante - wird zum wiederholten Mal als kritisch betrachtet.

Infrastruktur

  • Plocki und Ulf fachsimpeln über ihre Hardware und ihre Infrastruktur. Sie tauschen sich über den Administrationsaufwand von Servern & Systemen aus.
  • Ulf gibt Details zu seinem "Eigenbau"-Server bekannt und verweist auf die Server-Seite hier im Wiki.

Proxmox

  • Plocki gibt einen Überblick über Proxmox, das er bei sich im Einsatz hat.
  • Im Bereich Virtualisierung und Containerisierung wird zwischen Docker und Podman unterschieden.
  • Plocki betont die Vorteile der Virtualisierung / Containerisierung.
  • Außerdem verzichtet er bewusst auf den Proxmox-Backup-Server und benutzt stattdessen seine eigene Lösung.

GNU/Linux-Distributionen

  • Ulf hebt wiedermal die aus seiner Sicht klaren Vorteile einer openSUSE-Distribution und in seinem Fall speziell Tumbleweed hervor, nennt aber auch eine Schwäche des Systems, nämlich die Update-Politik, die gelegentlich zu Problemen führt und ihn als Privatanwender nicht weiter tangiert. Entweder weicht er auf ein alternatives Softwareprodukt aus oder wartet, bis alle Fehler behoben und durch ein erneutes Update beseitigt werden.
  • Ulf sendet auch schon mal einen Fehlerbericht (Bug-Report) an den / die Entwickler und hilft so, Fehler schneller zu finden und zu beheben. Aber nicht in jedem Fall hilft das.

Browser

  • JosX und Ulf tauschen sich über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Browsern aus und berichten von ihren Erfahrungen.
  • Das ist auch ein immer wiederkehrendes Thema in den Zusammenkünften der LUG-VS.
  • Es werden oft Sicherheit, Datenschutz und Performance verschiedener Browser bemängelt oder gelobt.
  • Ulf setzt deshalb unterschiedliche Browser auf verschiedenen Geräten (Desktop, mobil) oder auch schon mal auf ein und dem selben Gerät ein, je nach Einsatzzweck und -ziel.
  • Ulf verrät auf Anfrage von JosX auch Tricks, wie man seine Lesezeichen (Favoriten) zwischen den Browsern auch zentral ohne Cloud-Dienst verfügbar machen kann. Z. B. durch eine Ordnerstruktur auf dem Desktop und entsprechenden Dateien, die die Lesezeichen enthalten.
  • Da Lesezeichen nach den Erfahrungen der beiden jedoch gelegentlich auch schon mal eine sehr kurze "Halbwertszeit" haben können, tendiert Ulf dazu, die Seite in einer Suchmaschine erneut zu suchen. Gerade bei Umstrukturierungen und Umzug von Seiten auf einen anderen Server, kommt es immer wieder vor, das alte Verweise (Links) nicht mehr funktionieren.

Editoren

  • Plocki und Ulf benutzen Joe. Ulf nutzt Joe vor allem wegen seiner historischen Nähe zu WordStar, das er schon vor Jahrzehnten eingesetzt hat und deren Befehlsstruktur er noch immer im Kopf hat, weshalb er den noch immer zur Verfügung stehenden Befehlssatz anwendet und schätzt. Es erleichtert und beschleunigt die Arbeit mit dem Editor zugleich.
  • Ulf benutzt inzwischen immer häufiger auch Kate, weil dessen Funktionsumfang und Erweiterbarkeit für ihn unschlagbar sind und weil er praktisch generischer Bestandteil seiner auf KDE basierenden openSUSE-Distribution ist.
  • JosX benutzt überwiegend Geany
  • Ulf und Plocki sind der Ansicht, dass es immer auf den jeweiligen Einsatzzweck ankommt. Wie immer und überall.

Textverarbeitung

  • Im weiteren Verlauf werden dann auch noch die Gegensätze und Unterschiede zwischen LaTeX und Microsoft Word herausgearbeitet.
  • Hier zeigt sich klar die Überlegenheit von LaTeX gegenüber Textverarbeitungssysteme wie Microsoft Word, weil in LaTeX mit wenigen kleinen Änderungen Anpassungen am Layout oder der Struktur eines Dokumentes erledigt werden, während bei Word z. B. die Formatierung auch schon mal komplett entgleist, wenn man einen Absatz innerhalb des Dokumentes verschiebt. Der LaTeX-Anwender ist nach drei Minuten fertig, der Word-Anwender kann hingegen gerne auch schon mal einen Arbeitstag damit verschwenden, sein Dokument wieder in Form zu bringen.
  • Plocki meint, er könne einem exportierten .PDF-Dokument auf einen Blick ansehen, mit welchem Ursprungssystem (LaTeX, Word) das Dokument erstellt wurde. Ulf gibt ihm Recht, er kann es wohl auch.



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