Stammtisch 2021-07-23
23.07.2021 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/b/ulf-nm2-y26
wöchentlicher onlineStammtisch
Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr solange kein normales Treffen möglich.
Anwesende
- Holger H.
- Bertram
- Michael
- Uwe
Themen
"Big Blue Button" Audioeinstellungen
- Holger ist abgehackt zu hören. Michael beklagt sich darüber, weil es anstrengend ist Holger zuzuhören.
- Nach einiger Zeit hat Holger an den Audioeinstellungen herumgespielt und eines der Mikros an seiner externen Soundkarte aus und wieder eingeschaltet, was aber keine Veränderung brachte.
Nachdem er in den Audioeinstellungen - bislang waren die beiden Mikrofone die per externer Soundkarte angeschlossen sind, aktiv - zusätzlich auch noch das Kameramikrofon aktiviert hat (aber nicht auswählte!) waren die Störungen behoben.
- Er wundert sich, denn sonst hat er nichts gemacht, außer das er versucht hat, anstelle des Firefox-Browser den Chromium alternativ zu verwenden, was aber keine Besserung brachte.
BBB-Problem
- Holger hat den Rechner eines Freundes mit dem gleichen openSUSE Tumbleweed ausgestattet und die identische Konfiguration eingerichtet, trotzdem kann der Freund sich nicht mit dem BBB-Kanal verbinden und bekommt eine Fehlermeldung ["Verbindungsfehler (Grund=ICE error) (Fehler 1004)"].
- Uwe findet basierend auf der Fehlermeldung im Internet eine Anleitung der DHBW-Lörrach, die auch weiterführende Hinweise beinhaltet und die Holger richtig gut findet, so dass er sie gleich seinen Favoriten hinzufügen möchte.
- Holger kann ausschließen, dass es am Browser oder einem der anderen Komponenten die dort angeführt werden liegt.
- Uwe vermutet, dass es auch ein Hardwaretreiber Problem sein kann. Wenn der Rechner Komponenten verbaut hat, die (noch) nicht von Linux unterstützt werden, könnte es damit ein Problem geben. Holger will das aus dem parallel installierten Windows heraus noch mal testen und sich dann mal wieder melden. Er ist jedoch der Meinung, dass auch das nicht wirklich die Ursache sein kann, weil er die Geräte USB-Mikrofon und USB-Kamera schon bei sich ohne Einschränkungen eingesetzt hatte.
- Holger gibt auch an, dass es die gleichen Schwierigkeiten mit jitsi und dem ihm verpöhnten Google Meet gibt. Und dass nur der Teamviewer einwandfrei funktioniert. Doch den hat er nur installiert, weil er ansonsten keine andere Möglichkeit sah, dem 20 km entfernten Freund helfend zur Hand zu gehen.
Es gibt zwar auch noch einige andere Alternativen[[1]] zum Teamviewer, die auch unter Linux funktionieren, doch von denen hat Holger vor ca. ein bis zwei Jahren nur den AnyDesk für (einigermaßen) tauglich befunden; doch war der schwierig zu installieren und auch nicht so das 'gelbe vom Ei'. Holger hofft immer noch auf eine Lösung, um den Teamviewer möglichst schnell wieder deinstallieren zu können.
Repository
- Holger hat außerdem eine Fehlermeldung beim Update erhalten und fragt nach Hilfe.
[Fehler] Repository 'openSUSE:Tumbleweed' ist ungültig. [https-download.opensuse.org-59d3328b|https://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Tumbleweed/dod/] Keine gültigen Metadaten bei dem festgelegten URL gefunden
- Uwe folgt dem Link und stellt fest, dass die entsprechende Seite aus dem Internet entfernt wurde. Über die Hintergünde findet er allerdings keine Informationen, deshalb verweist er auf Ulf und dessen Erfahrungen. In der Regel weiß Ulf openSUSE betreffend schon besser worauf, es ankommt und wo es klemmt.
- Außerdem findet Uwe heraus, was DoD in diesem Zusammenhang bedeuten könnte.
Ruhezustand
- Es kommt die Frage auf, worin der Unterschied zwischen Ruhezustand und Standby besteht.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Standbymodus im Sinne von Suspend to RAM und Ruhezustand (Suspend to Disk). Standby funktioniert nur mit unterbrechunsgfreier Stromversorgung. Ruhezustand kommt auch ohne Strom aus, braucht aber mehr Zeit für das Stoppen und Starten weil auf die Festplatte geschrieben bzw. von ihr gelesen werden muss.
Systeminformationen
- Holger gibt den Tipp, dass man mit inxi
inxi -Fz
alle relevanten Daten über das Betriebssystem und die Hardware ausgibt und dabei schützenswerte Daten wie Seriennummern und MAC-Adressen anonymisiert. Wird der Befehl mit vorangestelltem sudo ausgeführt werden diese Daten (sofern sie verfügbar sind) angezeigt.
- Uwe stellt den Befehl ip
ip a
vor, mit dessen Hilfe man die Details zu den vorhandenen Netzwerkschnittstellen ausgeben kann.
- Ferner erklärt er auf Nachfrage von Bertram wie die Ausgabe zu lesen ist und was einzelne Werte wie inet oder inet6 bedeuten. Hinter inet wird die IPv4-Adresse angezeigt, z. B. 192.168.178.122. Hinter inet6 steht dann analog dazu ::ffff:c0a8:b27a. Die Schnittstellen werden durchnummeriert und unter 1. kommt immer zuerst die lo-Schnittstelle, also das sogenannte Loopback-Device ohne das kein Linux / UNIX auskommt. Es hat immer die IP 127.0.0.1 (::1/128) und wird auch als Localhost-Adresse bezeichnet.
- Bertram findet in seinem nicht mehr ganz so frischen Ubuntu die Schnittstelle an Position 2 mit der Bezeichnung eth0. Dabei handelt es sich um die klassische Bezeichnung der physikalischen Ethernet-Schnittstelle, an die man das LAN-Kabel ansteckt. Die anderen finden jeweils die moderne Variante z. B. enp0s1 auf ihren Systemen. Aufgrund der neueren Nomenklatur ist es inzwischen nicht mehr ganz so einfach zwischen den einzelnen Schnittstellen zu unterscheiden. Unter eth0 konnte man sich früher schließlich noch mehr vorstellen als unter enp0s1 heute.
virbr0 = eine virtuelle Schnittstelle für den Einsatz einer virtuellen Maschine wlp4s0 = die WiFi-Schnittstelle für die Verbindung zum WLAN wwp0s1 = eine WWAN-Schnittstelle für den Einsatz einer Mobilfunkkarte (SIM) für mobiles Internet
- Die Bezeichnungen können am Ende auch abweichen, je nach System. So kann die enp0s1 auch schon mal enp0s31f6 heißen, was aber am Resultat nichts ändert. In beiden Fällen ist die Ethernet-Schnittstelle gemeint.
- Ferner werden auch die MAC-Adressen der jeweiligen Geräte angezeigt, die Dauer der Gültigkeit der IP-Adresse (Lease) und natürlich ganz wichtig, ob die jeweilige Schnittstelle eine Verbindung nach außen hält, also in Betrieb (up) ist oder nicht (down).
Off Topic (OT)
Wikipdia
- Michael bemängelt, dass in Wikipedia Inhalte von Lobbyisten verfälscht oder politisch eingefärbt werden (können). Um das überhaupt bemerken zu können, gibt es eine Firefox-Extension mit Namen [Who Wrote That (Wer hat es geschrieben)]. Doch damit ist nicht sofort ersichtlich, - wenn mehrere Autoren am Wiki gearbeitet haben - , wo die Unterschiede in den Veränderungen liegen.
- Da ist dieses Werkzeug schon besser: WhoColor! Mit dessen Hilfe kann man in den Artikeln die Abschnitte unterschiedlicher Autoren farblich kenntlich machen und so mit einem Blick erkennen, welcher Text / welche Änderungen von welchem Autor stammen.
Zurück zur Übersicht