Stammtisch 2023-03-17

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17.03.2023 - 20:00 Uhr, Jahreshauptversammlung 2022 in Präsenz und Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/b/ulf-nm2-y26 - Hybrid-Veranstaltung

wöchentlicher onlineStammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr zusätzlich zum monatlichen Stammtisch im realen Leben.

Live bei Michael, Wolterdingen.

Anwesende

  • Bertram
  • Holger H. (M)
  • Holger N. (M)
  • Bernd (M, KP) - online
  • Michael (M, KW)
  • Klaus (M)
  • Ralf K. (M)
  • Julian (M) - online
  • plocki - online
  • Ulf (M, V1)
  • Uwe (M, SF)

(M) = Mitglied, (V1) = 1. Vorsitzender, (V2) = 2. Vorsitzender, (KW) = Kassenwart, (KP) = Kassenprüfer, (SF) = Schriftführer / Protokollant

Mitgliederversammlung 2022

  • Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Ulf, nachdem die Beschlusshähigkeit festgestellt wurde.

Kassenbericht

  • Michael stellt den Kassenbericht vor.
  • Bernd hat den Kassenbericht geprüft, alles okay.
  • Entlastung Kassenwart: wird ohne Gegenstimme entlastet

Neuwahl des 2. Vorsitzenden

  • Da Giorgio offenbar nicht sein Vorstandsposten auszufüllen vermag, wird Klaus Scheithauer zum 2. Vorsitzenden gewählt.
  • Die anwesenden Mitglieder haben den 2. Vorsitzenden gewählt, ohne Gegenstimme.


Server-Update

  • Ulf berichtet davon, dass der Vereinsserver aktualisiert wurde und dass im Zuge dieser Arbeiten eine zeitlang der Austausch über die Mailingliste nicht möglich war. Inzwischen geht es aber wieder seit geraumer Zeit und es sind dem Vernehmen nach keine Mails verloren gegangen.
  • Julian hat sich hier besonders hervorgetan und an der erforderlichen Umsetzung der Arbeiten federführend beteiligt. Es wird ihm dafür gedankt.

E N D E Offizieller Teil

  • Ulf beschließt die Jahreshauptversammlung

weitere Themen

Planung L.P.D.

  • Es werden der Termin (20.05.2023), das Programm und die Marketing-Strategie besprochen. Klaus will sich um Presseerklärung an den Südkurier bemühen. Ralf bespielt Socialmedia-Kanäle. Ulf hat den Flyer im Visier und will diesen nochmal überarbeiten.
  • Plakate sollen augenfällig auf die Datenschutz-Thematik hinweisen, die im Vortrag von Julian besondere Berücksichtigung finden soll.
  • Michael hebt hervor, dass künstlerische Elemente die Aufmerksamkeit in besonderer Weise auf sich lenken können. Ulf überlässt es ihm, ob er Vorschläge in diese Richtung beitragen möchte. Diese werden dann geprüft und deren Umsetzung mehrheitlich beschlossen oder abgelehnt.
  • Dauer der Vorträge: Längstens eine Stunde inklusive Q & A im Anschluss. Julian muss seinen Vortrag zum Thema Datenschutz gegebenenfalls nochmal straffen.
  • Es wird überlegt, ob praktische Übungen, wie Installationen - vor alle für Jugendliche - angeboten werden sollen, eventuell mit mehreren Raspberry Pi-Rechnern.
  • Ulf will ein Programm bis Ende kommender Woche weitestgehend festlegen mit der Option zwei weitere Themen hinzufügen zu können. Bertram kündigt seinen LibreOffice-Vortrag schon mal für einen optionalen Programmpunkt an.
  • Ralf überlegt noch die Vorstellung verschiedener Distributionen oder Installationen mit ins Programm aufzunehmen.
  • Uwe kann bei Bedarf spontan einspringen und ebenfalls Vorführungen in die von Ralf geplante Richtung plus das Thema Virtualisierung präsentieren, wenn gewünscht oder Ralf hierbei tatkräftig unterstützen.

Persistente Partition auf USB-Stick

  • Holger N. hat eine neue Anforderung an Linux: Er möchte ein Linux auf USB-Stick, das er an jeden x-beliebigen Rechner anstecken und starten kann und alle seine wichtigen Daten dabei haben. Wenn der USB-Stick allerdings verloren ginge, fürchtet er um seine persönlichen Daten und möchte diese daher verschüsseln. Auf der Suche nach einer derartigen Lösung ist er im Internet auf allerhand abstruse Behauptungen gestoßen, aber auf keine gescheite Lösung.
  • Die Anwesenden spekulieren über allerhand Möglichkeiten, dies zu realisieren.
  • Julian empfiehlt TAILS zu verwenden, wo man eine persistente, verschlüsselte Partition anlegen kann.
  • Obwohl Uwe seinen originalen TAILS-Live-Stick nicht dabei hat gelingt es ihm mit einem mitgeführten und kurzerhand zweckentfremdeten USB-Stick Tails bereitzustellen und vorzuführen. Leider wird seine Hardware nicht vollständig unterstützt und so fehlt der Zugriff auf das Internet. Aber es reicht aus, um Holger aufzuzeigen, wie man beim Starten von Tails vorgeht:
    • Von USB booten
    • Im vorgeschalteten Startbildschirm von TAILS die Sprache ändern und TAILS starten
    • Im Menü den Punkt "Configure persistens partition" auswählen und Passwort vergeben (2 x!). Zusätzlich kann man nun noch auswählen, von welchen vorhandenen Anwendungen die Daten ebenfalls dauerhaft gespeichert werden sollen. So z. B. von Thunderbird oder anderen Anwendungen.
    • Neustarten, wie angefordert
    • wieder von USB starten,
    • im Startbildschirm wieder die Sprache ändern und das in einem nun zusätzlich erscheinenden Feld zuvor festgelegte Passwort für die verschlüsselte persistente Partition eingeben
    • da Holger auch noch zusätzliche Software installieren und somit das TAILS verändern will, braucht er Superuserrechte, die am unteren Rand mit einem Plus-Zeichen in einem dort versteckten Zusatzmenü, mittels eines selbst gewählten Passwortes, vergeben werden kann - bei jedem Start von Tails übrigens erforderlich, kann aber jedesmal ein anderes sein, wenn es einem gefällt, während das Kennwort für die persistente Partition immer gleich bleibt!
    • TAILS starten, mit einem Funknetzwerk verbinden und bei Bedarf das auf Debian 11.3 basierende Betriebssystem über
sudo atp-get install [Paketname]

mit zusätzlicher Software erweitern.

  • Das Procedere mit der Auswahl der Sprache und der Eingabe des Passwortes für die persistente Partition und auch die optionale Vergabe des Superuser (root) Passwortes ist bei jedem Start von TAILS notwendig, weil diese Daten nicht auf dem Stick (in TAILS) dauerhaft gespeichert werden, sondern nur die Daten (Dokumente) die auf der persistenten Partition landen, die der Benutzer während des Betriebes dort speichert. Das ist keine "böse", sondern eine gute Absicht, damit kein Unbefugter diese Daten nutzen kann. Genauso verhält es sich mit der Verbindung zu einem Funknetzwerk. Die Verbindung muss jedesmal manuell wieder hergestellt werden, weil auch diese Verdbingsdaten nach dem Herunterfahren "verloren" gehen.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des "The Amnestic Incognito Live System" ist, dass man den auf Firefox basierenden Tor-Browser verwendet, um ins Internet zu gelangen und somit anonym im Internet unterwegs ist.
  • Für den Zugriff auf das Internet ist neben einer bestehenden Netzwerk-Verbindung (Funknetz oder LAN-Kabel) eine kurze Prozedur beim Start des Tor-Browsers erforderlich, damit dieser sich mit einem Knoten im Internet verbindet, um die eigene Identität zu verschleiern (Tunnel, Relay). Dafür gibt es eine automatische und eine manuelle Option, wobei die manuelle Möglichkeit Experten vorbehalten bleiben sollte, da alle erforderlichen Schritte nur mit einschlägigen Kenntnissen zu bewältigen sind. Die Automatik funktioniert einwandfrei und reicht vollkommen aus.
  • Alle besuchten Seiten, Eingaben im Internet oder sonstige Änderungen oder Einstellungen werden beim Herunterfahren von TAILS wieder "vergessen" (deshalb das Wort 'amnestic' im Akronym).

Bertram testet T520

  • Da Bertram in der Vergangenheit vermehrt und zum wiederholten Mal starke Einschränkungen mit seinem in die Jahre gekommenen Laptop hat, vor allem beim Zugriff auf Videokonferenzen, hat Uwe ihm einen seiner ausrangierten Laptops ThinkPad T520 mit einem bereits installierten Ubuntu 22.10 mitgebracht, den Bertram nun das erste Mal auspackt und testet.
  • Untertützung beim Einrichten erfährt Bertram freundlicherweise von Holger H. der ihm erklärt, wie er Firefox-Sync verwendet, um bequem alle seine Lesezeichen, Einstellungen und Tabs im Browser auf allen seinen Geräten gleich zu haben.
  • Zusätzlich richten die beiden auch schon den E-Mailclient Thunderbird ein und Bertram verbindet sich mit seinem Freemail-Account bei GMX.
  • Uwe überlässt Bertram das Gerät vorerst unentgeltlich, damit Bertram ausgiebig testen kann, ob das Gerät seinen Ansprüchen gerecht wird und nimmt den Laptop auch wieder zurück, sollte Bertram feststellen, dass es nichts für ihn ist. Zu einem nicht näher definierten späteren Zeitpunkt, kann Bertram dann einen noch auszuhandelnden Preis bezahlen, wenn er den Rechner behalten und dauerhaft bei sich einsetzen will.






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