Stammtisch 2025-08-22

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22.08.2025 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/rooms/ulf-nm2-y26/join

wöchentlicher Online-Stammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr anstelle des monatlichen Stammtisches im realen Leben.




Anwesende

  • Ulf
  • Holger
  • Bertram
  • Christian
  • Keviin
  • Klaus
  • Plocki
  • Christoph




Themen



Weitere Installationsparty(s)?

Ulf sagt, dass er über die openSource-Abstimmungsplattform Nuudel eine Umfrage starten wird, wer und ob und wann bei einer weiteren Installationsparty mithelfen würde.

Die Räumlichkeiten müssen nicht zwangsläufig im vspace.one sein; wenn nur wenige Interessenten dabei sind, kann man das auch in Privaträumen durchführen.

Der Abstimmungslink wird dann noch geteilt.




Ferienfreizeit in den Räumlichkeiten des vspace.one in Villingen

Der vspace bietet in seinen Räumlichkeiten [Am Krebsgraben 15 (ehemaliges SABA-Gelände), VS-Villingen)] von 15 bis 19 Uhr als Ferienprogramm für Kinder an,

  1. in einem Kurs für Anfänger einen PC selbst zusammenzubauen,
  2. ein Linux-Betriebssystem aufzuspielen
  3. und dann noch einen kurzen Einblick in das Betriebssytem zu geben.

Es scheint, dass aktuell drei Kinder / Jugendliche als Interessierte angemeldet sind.

Keviin teilt den Link: Wie baue ich selber einen PC (Anfängerkurs) ....

Christian (vor allem) und Ulf haben für den "Helfer", der beim Zusammenbauen der Hardware und dem Aufspielen der Software zur Hand geht, schon ein Dokument erstellt #Kids-Ferienprogramm_August_2025_.E2.80.93_Fahrplan (siehe unten, nächster Punkt), das hilft, die wichtigsten Punkte kurz und kinder- / jugendgerecht zu erklären.

Außerdem hat er einige Ventoy-Sticks (bewährt von den Installationspartys), über die man dann die favorisierte Distro installieren kann.

Holger fragt, wie das konkret mit den Passwörtern gehandhabt werden soll, da die Kids davon vermutlich keine Ahnung haben und es schon heikel ist, wenn der Helfer im Prinzip weiß, was der Hilfesuchende für ein Passwort wählt. Ulf meint, dass das noch zu klären ist; dürfen die Kids die Rechner nach Hause nehmen, müssten die Passwörter individuell erstellt werden, ansonsten schlägt Ulf vor

  1. als negatives Beispiel ein kurzes / schlechtes Passwort zu erstellen (das vom Installationsprozess (zumindest bei openSUSE) als schlecht erkannt wird
  2. erklären, wie man ein gutes (lang genug, Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen müssen enthalten sein) Passwort erstellt

Ulf bringt auch noch einige USB-Sticks mit, die man als Festplatte für eine Installation nutzen könnte. Michael vom vspace.one selbst bringt auch noch drei HDD- oder SSD-Festplatten mit.

Christian wird schon gegen 14 Uhr im vspace.one aufschlagen (die Veranstaltung startet um 15 Uhr mit dem Zusammenbauen der Hardware); auch Keviin wird als "Backup" kommen. Ulf kommt erst gegen 16 Uhr.

Michael vom vspace.one und evtl. ein weiterer Helfer des werden natürlich auch da sein.




Kids-Ferienprogramm August 2025 – Fahrplan

Der Plan für (ca.) zwei Stunden

Mit dem Fokus auf eine schnelle, reibungslose Installation und erste Erfolgserlebnisse könnte die Aufteilung folgendermaßen aussehen:

  1. Kurze, knackige Einführung (ca. 15 Minuten)
    • Knüpfe an das Hardware-Thema an. Die Kids haben einen "leeren" Computer zusammengebaut. Jetzt bekommt er ein Gehirn – das Betriebssystem.
    • Erkläre, wie ein PC das Betriebssystem mit einem Bootloader startet und wie das so genannte BasicInput / OutputSystem bedient wird.
    • Erkläre in einem Satz, was ein Betriebssystem macht; es ist das Bindeglied zwischen Mensch und Hardware.
    • Einführung in Linux: kurz und verständlich. Erkläre, dass Linux ein openSource-Betriebssystem (Stichwort F(L)OSS ist, das viele verschiedene "Geschmacksrichtungen" (Distributionen) hat. Zeige vielleicht kurz ein paar Bilder von unterschiedlichen Desktops (oder Live-Installationen vom USB-Stick), um die Vielfalt zu demonstrieren.
  1. Vorbereitung & Installation (ca. 60 bis 70 Minuten)
    • Installationsmedien vorbereiten: um Zeit zu sparen, sollte man die bootfähigen USB_Sticks vorab vorbereiten. Das Erstellen der Medien vor Ort ist zeitlich nicht machbar.
      --> während der Installation wird dieses einmalig demonstriert
    • Installation – Schritt für Schritt erklärt
      • Verschiedene Installationsmethoden (von Live-System oder direkt mit Installationsprogramm)
      • Generelle Einstellungen
        • Partitionierung: Der einfachste Weg: führe die Installation ausschließlich mit der automatischen Partitionierung durch. Das ist der wichtigste Zeitsparer. Erkvspace.oneläre kurzu die Metapher vom "Haus", in dem das Betriebssystem die Räume automatisch einteilt. Das ist für Einsteiger deutlich besser als die manuelle Konfiguration.
        • Gemeinsam durchklicken: Gehe jeden Installationsschritt gemeinsam mit den Kindern durch. Hilf ihnen bei der Eingabe ihrer Namen, Passwörter und bei der Wahl der Zeitzone (evtl. auch Tastaturlayout --> bei openSUSE muss man "tote Tasten" auswählen, um Akkut-Zeichen (z. B. á, é) auch angezeigt zu bekommen.
        • Administrator / Superuser / Root: Brauche ich das? Vor- und Nachteile eines dezidierten Benutzers.
        • Hilfe zur Selbsthilfe bei Installationsproblemen --> Internetrecherche
  1. Erste Erkundungstour (ca. 30 Minuten)
    • Nach der Installation und dem Neustart haben die Kinder ihr eigenes, frisch installiertes System vor sich. Das ist ein großer Moment!
    • führe eine kurze, aber interaktive Tour durch das System; zeige, wo der "Start"-Button ist, wo man seine Dateien findet / ablegt und wie man den Browser öffnet (evtl. auch alternative Suchmaschine statt Google aktivieren).
    • Gib den Kids ein paar kleine, spaßige Aufgaben, die sofort ein Erfolgserlebnis bringen (z. B.):
      • Ändert den Hintergrund eures Desktops
      • Finde im App-Store ein kleines Spiel oder eine neue App (z. B. Lernsoftware Gcompris, KDE-Marbel-Atlas, Spiel SuperTuxKart)
      • Öffne das Terminal / die Konsole und gib ein cowsay Hello Ferienprogramm (dazu muss die App "Cowsay" erst mal – natürlich über die Konsole ;-) – installiert werden
    • Kurzes Kennenlernen der vorinstallierten, bzw. neu installierten Anwendungen

Diese spielerischen Aufgaben festigen das Erlernte und zeigen, wie einfach das neue System zu bedienen ist und natürlich hilft auch das "Erfolgserlebnis" enorm!

  1. Anregungen und Wünsche

Bei Bedarf und vorhandener Restzeit kann auf Anregungen, Wünsche oder Fragen der Teilnehmer eingegangen werden.

  1. Fazit für ein sinnvolles Konzept

Bei nur zwei Stunden ist der pädagogisch wertvollste Weg, die praktische Erfahrung in den Vordergrund zu stellen. Zeige den Teilnehmern, dass sie mit etwas Anleitung und Hilfe selbst ein Betriebssystem installieren können.

Die Theorie ist wichtig, darf aber nicht das Hauptziel sein. Der "Aha-Effekt" beim ersten erfolgreichen Booten des neu installierten Systems ist das, was am meisten im Gedächtnis bleiben wird.




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