Stammtisch 2017-04: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * Giorgio berichtet, dass er nach einem Kernel-Update Probleme mit seinem USB-Port hatte. Seit einem weiteren Kernel-Update sind die Probleme wieder verschwunden. | + | * Giorgio berichtet, dass er nach einem Kernel-Update Probleme mit seinem USB-Port hatte. Dieser meldete einen Überstromfehler am USB Port (...usb usb1-port1: over-current condition). Seit einem weiteren Kernel-Update sind die Probleme wieder verschwunden. |
− | * Bernd hat ebenfalls Probleme nach einem Dist-Upgrade: Ihm fehlen nun alle Konsolen (tty) die man mit STRG + ALT + (F1 - F7) aufrufen kann. So ähnlich wie auf [https://askubuntu.com/questions/749125/tty-gone-but-x-session-still-running askubuntu] beschrieben. | + | * Bernd hat ebenfalls Probleme nach einem Dist-Upgrade: Ihm fehlen nun alle Konsolen (tty) die man mit STRG + ALT + (F1 - F7) aufrufen kann. So ähnlich wie auf [https://askubuntu.com/questions/749125/tty-gone-but-x-session-still-running askubuntu] beschrieben. Ulf empfiehlt mal die Grafiksettings für den Textmode zu verifzieren. |
− | * Holger hat ein Problem mit der Verbindung zu einem FTP-Server. Offenbar liegt hier ein nicht korrekt funktionierender [https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System DNS] zugrunde. Eine entsprechende Fehlermeldung wirft einen Hinweis aus, der dies nahelegt. | + | ** ''Nachtrag:'' Es war tatsächlich ein Problem mit dem Grafikmodus, der wie folg gelöst wurde |
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+ | * Holger hat ein Problem mit der Verbindung zu einem FTP-Server. Offenbar liegt hier ein nicht korrekt funktionierender [https://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System DNS] zugrunde. Eine entsprechende Fehlermeldung wirft einen Hinweis aus, der dies nahelegt. Ulf empfiehlt anstatt [https://de.wikipedia.org/wiki/SSH_File_Transfer_Protocol sftp] das auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell ssh] aufbauende [https://de.wikipedia.org/wiki/FISH_(Protokoll) fish] Protokoll zu verwenden (geht auch in [https://userbase.kde.org/File_transfers Dolphin] via [https://wiki.ubuntuusers.de/KIO-Slaves/ KIO-Slaves]) | ||
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+ | '''Anmerkung: Einige generelle Infos findet Ihr über die [[Erste-Hilfe]] Seiten hier im Wiki sowie in den Kapiteln [[Mini-HowTos]] und [[Nuetzliche_Scripte|Nützliche Scripte]].''' | ||
* Holger interessiert sich brennend für die Arbeit auf der Konsole / im Terminal. Ulf gibt ihm einige sinnvolle Hinweise, wie er besser damit arbeiten kann und wie man mehrere Konsolenbefehle zu Bash-Skripten zusammenfassen kann. Uwe zeigt ihm, wie ein Skript aufgebaut ist und wie es arbeitet. Auch Klaus und Giorgio zeigen großes Interesse. | * Holger interessiert sich brennend für die Arbeit auf der Konsole / im Terminal. Ulf gibt ihm einige sinnvolle Hinweise, wie er besser damit arbeiten kann und wie man mehrere Konsolenbefehle zu Bash-Skripten zusammenfassen kann. Uwe zeigt ihm, wie ein Skript aufgebaut ist und wie es arbeitet. Auch Klaus und Giorgio zeigen großes Interesse. | ||
− | * Uwe stellt sein Skript vor, mit dem man Thunderbird sichern kann. Holger möchte das Skript auf dem LUG-VS-Wiki haben: Kein Problem. Schon erledigt: unter [ | + | * Uwe stellt sein Skript vor, mit dem man Thunderbird sichern kann. Holger möchte das Skript auf dem LUG-VS-Wiki haben: Kein Problem. Schon erledigt: unter [[Nuetzliche_Scripte#BASH_Skript:_F.C3.BChrt_ein_komplettes_Backup_Deines_.27Thunderbird.27_aus|'nützliche Skripte']] |
* Uwe stellt auch kurz die Funktion von wenigen einzelnen Befehlen wie [https://ss64.com/bash/uname.html uname] oder [https://ss64.com/bash/df.html df] vor und wie man Programme von der Konsole aus startet und gleich in den Hintergrund schickt | * Uwe stellt auch kurz die Funktion von wenigen einzelnen Befehlen wie [https://ss64.com/bash/uname.html uname] oder [https://ss64.com/bash/df.html df] vor und wie man Programme von der Konsole aus startet und gleich in den Hintergrund schickt | ||
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− | Vorteil: Man kann in dem geöffneten Terminal ungehindert weiter arbeiten, ohne das so gestartete Programm vorher beenden zu müssen oder ohne das es abbricht, wenn man das Terminal weiterhin für andere Aufgaben benutzen will ohne jedes mal ein neues Terminal öffnen zu müssen. Wenn ein Programm darüber hinaus weiter laufen soll auch wenn die Konsole / das Terminalfenster geschlossen wird verwendet man [https://ss64.com/bash/nohup.html nohup]: | + | firefox & |
− | nohup PROGRAMM & | + | </pre> |
− | Einfacher geht es aber mit der direkten Befehlseingabe im Befehlsfenster, das man mit | + | * Vorteil: Man kann in dem geöffneten Terminal ungehindert weiter arbeiten, ohne das so gestartete Programm vorher beenden zu müssen oder ohne das es abbricht, wenn man das Terminal weiterhin für andere Aufgaben benutzen will ohne jedes mal ein neues Terminal öffnen zu müssen. Wenn ein Programm darüber hinaus weiter laufen soll auch wenn die Konsole / das Terminalfenster geschlossen wird verwendet man [https://ss64.com/bash/nohup.html nohup]: |
− | thu + TAB | + | <pre>nohup PROGRAMM &</pre> |
− | wird so zu | + | * Einfacher geht es aber mit der direkten Befehlseingabe im Befehlsfenster, das man mit <code><ALT> + <F2></code> aufruft. Hier funktioniert auch die '[https://en.wikipedia.org/wiki/Command_substitution Commandsubstitution]' also das Vervollständigen des Befehls oder des Programmnamens mit der Tab-Taste: |
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− | + | * wird so zu <code>thunderbird</code> ergänzt. Funktioniert übrigens auch bei der Eingabe von (langen) Pfadangaben in der Konsole. | |
− | * Uwe erklärt in einem Nebensatz auch das [https://de.wikipedia.org/wiki/Shebang 'SheBang']. Das ist die Kombination aus # (Doppelkreuz, auch Raute oder Gartenzaun genannt - engl. sharp) und dem Ausrufezeichen (engl. bang; eigentlich aber 'exclamation mark'), die am Anfang eines Skriptes stehen und dem System signalisieren: "Achtung! Hier kommt ein Skript", gefolgt vom Pfad zum Interpreter. Z. B. /bin/bash. Hier könnte aber auch der Pfad zu jeder anderen Skriptsprache stehen, wie z. B. Perl, PHP oder Python. Das bewirkt, dass man sich die Dateinamenserweiterung sparen kann. Also statt | + | <pre> |
+ | /etc/sa+<TAB> <-- wird zu /etc/samba/ | ||
+ | /ho+<TAB> --> /home/st+<TAB> --> /home/stippi/Dok+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/die+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/dienstlich/ usw. | ||
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+ | * Uwe erklärt in einem Nebensatz auch das [https://de.wikipedia.org/wiki/Shebang 'SheBang']. Das ist die Kombination aus # (Doppelkreuz, auch Raute oder Gartenzaun genannt - engl. sharp) und dem Ausrufezeichen (engl. bang; eigentlich aber 'exclamation mark'), die am Anfang eines Skriptes stehen und dem System signalisieren: "Achtung! Hier kommt ein Skript", gefolgt vom Pfad zum Interpreter. Z. B. <code>/bin/bash</code>. Hier könnte aber auch der Pfad zu jeder anderen Skriptsprache stehen, wie z. B. Perl, PHP oder Python. Das bewirkt, dass man sich die Dateinamenserweiterung sparen kann. Also statt <code>bashscript.sh</code> genügt dann der Name <code>bashscript</code> ohne das .sh am Ende. So kann man auch ein Skript <code>backup</code> nennen und es wahlweise in Perl, Python oder als Shell-Skript schreiben. Das ist praktisch. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2017, 17:11 Uhr
28.04.2017 - 20:00 Uhr, Stammtisch im Landhaus am Bahnhof, Brigachtal-Klengen
Anwesende
- Bernd
- Giorgio
- Theo
- Holger
- Klaus
- Matthias
- Ulf
- Uwe
Themen
- Unity / Wayland bei Ubuntu: Ab Ubuntu 18.04 wird nur noch Gnome 3 mit Ubuntu ausgeliefert. Hier die Nachricht bei golem.de
- Giorgio berichtet, dass er nach einem Kernel-Update Probleme mit seinem USB-Port hatte. Dieser meldete einen Überstromfehler am USB Port (...usb usb1-port1: over-current condition). Seit einem weiteren Kernel-Update sind die Probleme wieder verschwunden.
- Bernd hat ebenfalls Probleme nach einem Dist-Upgrade: Ihm fehlen nun alle Konsolen (tty) die man mit STRG + ALT + (F1 - F7) aufrufen kann. So ähnlich wie auf askubuntu beschrieben. Ulf empfiehlt mal die Grafiksettings für den Textmode zu verifzieren.
- Nachtrag: Es war tatsächlich ein Problem mit dem Grafikmodus, der wie folg gelöst wurde
<Strg> + <Alt> + <F1>
- die unsichtbare Konsole vermutet
- als root eingeloggt, natürlich unsichtbar
- mit init 3 den grafischen Modus abgeschaltet
- Tataaa: die Konsole ist da! Anschließend
- Dist upgrade gemacht, wieder grafischen Modus,
- Neustart: tty1 funktioniert!
- aus eMail von Bernd "Harvey hat auch ganz doll mit seinen langen Ohren gewackelt und sich gefreut."
- Nachtrag: Es war tatsächlich ein Problem mit dem Grafikmodus, der wie folg gelöst wurde
- Holger hat ein Problem mit der Verbindung zu einem FTP-Server. Offenbar liegt hier ein nicht korrekt funktionierender DNS zugrunde. Eine entsprechende Fehlermeldung wirft einen Hinweis aus, der dies nahelegt. Ulf empfiehlt anstatt sftp das auf ssh aufbauende fish Protokoll zu verwenden (geht auch in Dolphin via KIO-Slaves)
Bash-Skripting
Anmerkung: Einige generelle Infos findet Ihr über die Erste-Hilfe Seiten hier im Wiki sowie in den Kapiteln Mini-HowTos und Nützliche Scripte.
- Holger interessiert sich brennend für die Arbeit auf der Konsole / im Terminal. Ulf gibt ihm einige sinnvolle Hinweise, wie er besser damit arbeiten kann und wie man mehrere Konsolenbefehle zu Bash-Skripten zusammenfassen kann. Uwe zeigt ihm, wie ein Skript aufgebaut ist und wie es arbeitet. Auch Klaus und Giorgio zeigen großes Interesse.
- Uwe stellt sein Skript vor, mit dem man Thunderbird sichern kann. Holger möchte das Skript auf dem LUG-VS-Wiki haben: Kein Problem. Schon erledigt: unter 'nützliche Skripte'
- Uwe stellt auch kurz die Funktion von wenigen einzelnen Befehlen wie uname oder df vor und wie man Programme von der Konsole aus startet und gleich in den Hintergrund schickt
PROGRAMM &
- Zum Beispiel Thunderbird oder Firefox:
thunderbird & firefox &
- Vorteil: Man kann in dem geöffneten Terminal ungehindert weiter arbeiten, ohne das so gestartete Programm vorher beenden zu müssen oder ohne das es abbricht, wenn man das Terminal weiterhin für andere Aufgaben benutzen will ohne jedes mal ein neues Terminal öffnen zu müssen. Wenn ein Programm darüber hinaus weiter laufen soll auch wenn die Konsole / das Terminalfenster geschlossen wird verwendet man nohup:
nohup PROGRAMM &
- Einfacher geht es aber mit der direkten Befehlseingabe im Befehlsfenster, das man mit
<ALT> + <F2>
aufruft. Hier funktioniert auch die 'Commandsubstitution' also das Vervollständigen des Befehls oder des Programmnamens mit der Tab-Taste:
thu + <TAB>
- wird so zu
thunderbird
ergänzt. Funktioniert übrigens auch bei der Eingabe von (langen) Pfadangaben in der Konsole.
/etc/sa+<TAB> <-- wird zu /etc/samba/ /ho+<TAB> --> /home/st+<TAB> --> /home/stippi/Dok+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/die+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/dienstlich/ usw.
- Uwe erklärt in einem Nebensatz auch das 'SheBang'. Das ist die Kombination aus # (Doppelkreuz, auch Raute oder Gartenzaun genannt - engl. sharp) und dem Ausrufezeichen (engl. bang; eigentlich aber 'exclamation mark'), die am Anfang eines Skriptes stehen und dem System signalisieren: "Achtung! Hier kommt ein Skript", gefolgt vom Pfad zum Interpreter. Z. B.
/bin/bash
. Hier könnte aber auch der Pfad zu jeder anderen Skriptsprache stehen, wie z. B. Perl, PHP oder Python. Das bewirkt, dass man sich die Dateinamenserweiterung sparen kann. Also stattbashscript.sh
genügt dann der Namebashscript
ohne das .sh am Ende. So kann man auch ein Skriptbackup
nennen und es wahlweise in Perl, Python oder als Shell-Skript schreiben. Das ist praktisch.
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