Stammtisch 2021-07-30: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter Windows gibt es auf der 2. Partition der USB-SDD ein Windows-Powershellskript, welches die benötigten Dateien für diese 3 "Bootmöglichkeiten" umkopieren kann. | Unter Windows gibt es auf der 2. Partition der USB-SDD ein Windows-Powershellskript, welches die benötigten Dateien für diese 3 "Bootmöglichkeiten" umkopieren kann. | ||
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+ | Habe dann weitergesucht und schlussendlich YUMI gefunden: [https://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/ YUMI – Multiboot USB Creator] | ||
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+ | Der erste Versuch mit FAT32 als Dateisystem lies mich zwar den Paragon-Stick booten, dafür aber openSuse nicht. Also hab ich mit NTFS formatiert und nochmal beides drauf gemacht. Jetzt geht openSuse und die Installation ist schon durchgelaufen - ob Paragon noch bootet muss ich mal ausprobieren. Aber sollte ja dann auch kein Problem sein. | ||
===Fazit=== | ===Fazit=== |
Version vom 31. Juli 2021, 16:05 Uhr
Wöchentlicher Online-Stammtisch
Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr solange kein normales Treffen möglich.
Anwesende
- Holger H.
- Wolfgang
- Volker (indirekt; Holger hat sich auf Volkers PC mittels Teamviewer aufgeschaltet und es geschafft mit dem Browser Falkon an der BBB-Sitzung teilzunehmen)
Themen
"Big Blue Button" Audioeinstellungen
- Wolfgang ist mit Windows 10 zugeschaltet (ja, das darf man bei uns; wir sind gnädig). Für Holger (Wolfgang verwendet ein Headset) ist der Ton ziemlich laut, darum wurschtelt Wolfgang etwas in seinem Soundsystem herum und regelt den Pegel auf ca. 80 Prozent runter. Holger ist zufrieden.
BBB-Problem
- Holger hat den Rechner eines Freundes mit dem gleichen openSUSE Tumbleweed ausgestattet und die identische Konfiguration eingerichtet, trotzdem kann der Freund sich nicht mit dem BBB-Kanal verbinden und bekommt eine Fehlermeldung ["Verbindungsfehler (Grund=ICE error) (Fehler 1004)"].
- Nachdem Holger vor ein paar Tagen bei seinem Freund Volker war und das parallel installierte Windows 10 gestartet hatte, steht fest, daß der BBB-Zugang unter Windows funktioniert. Der Browser unter Windows ist ebenfalls Firefox und er ist in seinen Einstellungen mit denen unter openSUSE Tumbleweed identisch, denn Holger hat unter Linux ein Firefox-Sync-Konto erstellt und sich daraufhin unter Windows dort angemeldet. Daraufhin sind alle Paßwörter, Zugänge und Lesezeichen auch unter Windows vorhanden.
- Diese Seite Anleitung der DHBW-Lörrach, hat im Vorfeld leider nicht geholfen.
- Holger versucht Ulfs Tipp, einen anderen Browser auszuprobieren und installiert kurzerhand den 'Falkon'; nachdem er ihn gestartet und Mikrofon und Kamera den Zugriff gewährt hat, kann er unter Volkers BBB-Account an der Stammtischsitzung teilnehmen. Erfolg! :-)
- Holger wird bei Gelegenheit den Firefox unter Tumbleweed doch noch einmal de- und dann neu installieren; was die Fehlerquelle ist, ist aber immer noch nicht klar ...
Entscheidung, openSUSE Tumbleweed auf den Laptop von Wolfgangs Freund zu installieren
- Wolfgang hat sich entschieden, den alten Laptop seines Freundes 'platt zu machen' und nur ein Linux zu installieren.
- Beim alten Laptop handelt es sich um das Medion-Modell E7220 v. 1.0. Dessen American-Megatrend-Bios stammt vom Februar 2013. Das Motherboard hat einen Dual Intel Core i3-2310M mit 4 GB RAM und einer integrierten Grafikkarte.
- Der Freund hat sich einen neuen Laptop gegönnt und der etwas betagtere wird seiner Frau überlassen, die damit lediglich im Internet surfen, Mails lesen und eventuell Dokumente erstellen will.
- Dazu bräuchte es unter Linux lediglich den 'Firefox' als Browser und das Office-Paket 'LibreOffice' (beide schon vorinstalliert), sowie den Mailclient 'Thunderbird' (der dem Freund Wolfgangs schon bekannt ist). Thunderbird ist unter openSUSE Tumbleweed nicht vorinstalliert und müsste später hinzugefügt werden.
- Holger rät zu openSUSE Tumbleweed, da hier in der LUG gute Unterstützung und Hilfe zu erwarten ist, weist aber darauf hin, dass eigentlich jedes Linux-Betriebssystem für diese Zwecke genutzt und nach Belieben konfiguriert werden könne; aber der 'Support' ist ja auch nicht zu verachten. Und der kommt in der Regel von Freunden, die das gleiche OS nutzen ...
Gesagt, getan - vorläufige Installation unter [Hyper-V]
- Wolfgang will Tumbleweed gleich ausprobieren und da wir heute die beiden einzigen im Online-Stammtisch sind (der Volker, der heute in Wirklichkeit ja Holger war, wurde nach erfolgreichem Beitritt wieder 'hinausgeschmissen'), setzen wir das in die Tat um.
- Wolfgang lädt sich von hier [[1]] Tumbleweed herunter und installiert es versuchsweise in seiner virtuellen Maschine.
- Holger weist darauf hin, dass es besser ist, die 'Firewalleinstellungen' zu deaktivieren (eine schlecht eingestellte Firewall ist unsicherer als gar keine); das ist möglich, da die Installationsroutine vor der tatsächlichen Installation eine Installationszusammenfassung anbietet und hier noch einzelne Punkte aktiviert oder deaktiviert werden können.
- Erwartungsgemäß ist die Installation selbsterklärend (Tumbleweed wird ja als alleiniges Betriebssystem installiert) und ist nach 20 Minuten beendet.
- Wolfgang hat die 'Standardinstallation' gewählt und lediglich die Firewalleinstellung deaktiviert. Als Dateisystem wählt er das unter Tumbleweed standardmäßig vorgegebenen BTRFS-Dateisystem, mit dem es möglich ist, sogar im laufenden Betrieb Systemwiederherstellungen zu fahren, oder Partitionen zu verändern Stammtisch_2021-07-16!
- Wolfgang hat in seinen Anfangsjahren schon einmal ein Suse genutzt und ist sehr positiv überrascht, wie gut alles läuft. Auch für den Brother-Multifunktiondrucker DCP165C findet sich auf der Hersteller ein RPM-Paket, mit dem das Gerät genutzt werden könnte.
Hilfe für Windows-Nutzer zur Installation von openSUSE Tumbleweed
- Holger verweist Wolfgang auf diese openSUSE-Seite [[2]], wo beschrieben wird, wie man vom Betriebssystem Windows aus einen USB-Stick mit dem gewünschten Linux-Betriebssystem erstellen kann, um diesen dann als Installationsmedium zu nutzen.
- Wolfgang verweist aber auf seine bereits bestehende "Installation" auf der USB-HDD, welche zur Zeit zwei Möglichkeiten bietet (zumindest theoretisch) zu booten:
- Paragon 14 als Image-Erstellungs- und Wiederherstellungstool 1 - Symantec BESR ebenso, als Alternative.
Als 3. Möglichkeit versucht Wolfgang heute die openSuse-ISO-Datei auf eben diese Partition zu kopieren und von dort zu booten um den Laptop dann platt zu machen.
Unter Windows gibt es auf der 2. Partition der USB-SDD ein Windows-Powershellskript, welches die benötigten Dateien für diese 3 "Bootmöglichkeiten" umkopieren kann.
Nachtrag
Von Wolfgang:
Das nachträgliche Draufkopieren der Dateien aus der openSuse-ISO-Datei in meine erste Partition hat leider nicht funktioniert. Ich habe im Internet recherchiert, und das Problem scheint zu sein, dass Windows-Iso's anscheinend auch von USB-Geräten mit mehreren Partitionen (also z.B. von /dev/sdb1) booten können, wohingegen die Linux-Iso's nur von /dev/sdb booten würden.
Habe dann weitergesucht und schlussendlich YUMI gefunden: YUMI – Multiboot USB Creator
Der erste Versuch mit FAT32 als Dateisystem lies mich zwar den Paragon-Stick booten, dafür aber openSuse nicht. Also hab ich mit NTFS formatiert und nochmal beides drauf gemacht. Jetzt geht openSuse und die Installation ist schon durchgelaufen - ob Paragon noch bootet muss ich mal ausprobieren. Aber sollte ja dann auch kein Problem sein.
Fazit
- Wolfgang ist jetzt gerüstet, den Laptop seines Freundes mit einem funktionierenden Betriebssystem auszustatten und weiß auch, wo er Hilfe finden kann.
- Einerseits schade, dass wir heute alleine waren. Andererseits auch wieder gut, denn ich konnte Wolfgang unterstützen und etwas beraten. Wolfgang ist von Linux angenehm überrascht und fragt nach Hilfe bezüglich Programmierung (C, C++ und C#) mit Linux-Software. Eventuell will sein Vorgesetzter Software der Firma sogar auf Linux umstellen, was nach Wolfgangs Dafürhalten vermutlich nicht einfach werden würde.
- Wolfgang wird wohl wieder hier aufschlagen; er hat noch Fragen (siehe oben, bzgl. Programmierung), aber auch zu anderen Themen, wie zum Beispiel 'Raspberry Pi'.