Stammtisch 2025-02-14: Unterschied zwischen den Versionen
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=== "Linux-Interessierte" === | === "Linux-Interessierte" === | ||
Heute können wir gleich zwei "Neue" willkommen heißen; ebenso einen, der sich über einen vorausgegangenen LPD über Linux erkundigt hat. Ulf erläutert kurz die Hintergründe unseres Vereins (Anwendung von Linux-Betriebssystemen, Hilfe dabei, Themen, die Linux berühren; auch openSOURCE-Software). | Heute können wir gleich zwei "Neue" willkommen heißen; ebenso einen, der sich über einen vorausgegangenen LPD über Linux erkundigt hat. Ulf erläutert kurz die Hintergründe unseres Vereins (Anwendung von Linux-Betriebssystemen, Hilfe dabei, Themen, die Linux berühren; auch openSOURCE-Software). | ||
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=== Installation am Beispiel "openSUSE Tumbleweed Slowroll" === | === Installation am Beispiel "openSUSE Tumbleweed Slowroll" === | ||
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=== Vorführung des "TuxedoOS" === | === Vorführung des "TuxedoOS" === | ||
− | Ebenfalls über Bildschirmteilung demonstriert Ulf die Linux-Distribution TuxedoOS, welche von der Firma Tuxedo auf der Grundlage von Ubuntu selbst erstellt wurde. | + | Ebenfalls über Bildschirmteilung demonstriert Ulf die Linux-Distribution [https://www.tuxedocomputers.com/de/TUXEDO-OS_1.tuxedo ''TuxedoOS''], welche von der Firma Tuxedo auf der Grundlage von Ubuntu selbst erstellt wurde. |
− | * Nach der Anmeldung zeigt Ulf, wie man sich Aktualisierungen holt, welches unter Linux (gleich welcher Distribution) für den Anfänger am besten (grafisch) im Softwarecenter geschieht. Hier wird einerseits das Betriebssystem, andererseits aber auch alle installierten Anwendungen und erforderliche Treiber aktualisiert und aufeinander abgestimmt. Es ist also nicht notwendig – wie das unter Windows ja schon immer | + | * Nach der Anmeldung zeigt Ulf, wie man sich Aktualisierungen holt, welches unter Linux (gleich welcher Distribution) für den Anfänger am besten (grafisch) im Softwarecenter geschieht. Hier wird einerseits das Betriebssystem, andererseits aber auch alle installierten Anwendungen und erforderliche Treiber aktualisiert und aufeinander abgestimmt. Es ist also nicht notwendig – wie das unter Windows ja leider schon immer sehr umständlich und unsicher gehandhabt wurde / wird – für einzelne Programme oder Hardware die erforderlichen Treiber im Internet (von teils dubiosen Quellen) zu suchen und herunterzuladen / zu installieren. Unter Linux läuft das alles miteinander integriert und aufeinander abgestimmt, ohne eventuelle Traking-Software oder Trojaner mit zu installieren. |
* Danach demonstriert Ulf die Systemeinstellungen, welche vor allem unter dem Plasma-KDE-Desktop sehr intuitiv und intelligent genutzt werden können. Übrigens hat das aktuelle Windows 11 sich inzwischen viele seiner Neuerungen von KDE (da steckt ein deutscher Softwareentwickler dahinter) abgeschaut; KDE war also vorher da (zweispaltiger Dateimanager und vieles, vieles mehr!). | * Danach demonstriert Ulf die Systemeinstellungen, welche vor allem unter dem Plasma-KDE-Desktop sehr intuitiv und intelligent genutzt werden können. Übrigens hat das aktuelle Windows 11 sich inzwischen viele seiner Neuerungen von KDE (da steckt ein deutscher Softwareentwickler dahinter) abgeschaut; KDE war also vorher da (zweispaltiger Dateimanager und vieles, vieles mehr!). | ||
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* Holger merkt an, dass in diesem Fall (Realtreffen zur Installations- und Einrichtungs-Hilfe eines Linux-Systems) es sinnvoll ist: | * Holger merkt an, dass in diesem Fall (Realtreffen zur Installations- und Einrichtungs-Hilfe eines Linux-Systems) es sinnvoll ist: | ||
− | # VORHER eine '''zweifache''' Sicherung zu erstellen; also eine Kopie und das Original als Zweitsicherung verwenden. Und dabei müssen nur die Daten gesichert werden; bei den Anwendungen kann man sich das eigentlich sparen.<br><code>WICHTIG:< | + | # VORHER eine (laut Ulf besser '''zweifache!''') Sicherung zu erstellen; also eine Kopie und das Original als Zweitsicherung verwenden. Und dabei müssen nur die Daten gesichert werden; bei den Anwendungen kann man sich das eigentlich sparen.<br><code>WICHTIG:<code><br></code>Die Sicherung(en)auch auf Erfolg zu prüfen (lassen sich die Daten auch wieder öffnen und sind sie vollständig gesichert)!</code> |
# Das Linux-Betriebssystem auf eine neue Festplatte installieren zu lassen [so hat man die Daten des Windowssystems noch parat (falls etwas vergessen wurde) und kann im Notfall auch noch auf Windows-Anwendungen zugreifen].<br>--> Vorteil: Linux kann auf die Windows-Dateien zugreifen und sie auch auf die Linux-Festplatte kopieren | # Das Linux-Betriebssystem auf eine neue Festplatte installieren zu lassen [so hat man die Daten des Windowssystems noch parat (falls etwas vergessen wurde) und kann im Notfall auch noch auf Windows-Anwendungen zugreifen].<br>--> Vorteil: Linux kann auf die Windows-Dateien zugreifen und sie auch auf die Linux-Festplatte kopieren | ||
# Das Gerät, auf welches Linux installiert werden soll '''und''' die Windows-Festplatte mitbringen. | # Das Gerät, auf welches Linux installiert werden soll '''und''' die Windows-Festplatte mitbringen. |
Aktuelle Version vom 17. Februar 2025, 22:44 Uhr
14.02.2025 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/rooms/ulf-nm2-y26/join
wöchentlicher Online-Stammtisch
Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr anstelle des monatlichen Stammtisches im realen Leben.
Anwesende
- Dieter
- Holger
- Ulf
- Bertram
- Albert
- Moni
- Klaus
- Rainer
- Plocki
Themen
"Linux-Interessierte"
Heute können wir gleich zwei "Neue" willkommen heißen; ebenso einen, der sich über einen vorausgegangenen LPD über Linux erkundigt hat. Ulf erläutert kurz die Hintergründe unseres Vereins (Anwendung von Linux-Betriebssystemen, Hilfe dabei, Themen, die Linux berühren; auch openSOURCE-Software). Hintergrund ist offensichtlich das bevorstehende Support-Ende von Windows 10 ...
Bildschirmteilung – Download einer Iso-Datei zur Installation eines Linux-Betriebssystems
Ulf teilt seinen Bildschirm (openSUSE Tumbleweed) und greift über die integrierte "Virtuelle Maschinenverwaltung" auf ein virtuelles Linux-Betriebssystem zu.
- Er erläutert, dass es – (meist) unabhängig vom gewünschten Linux-Betriebssystem – verschiedene Desktops gibt; die bekanntesten sind KDE und Gnome; es gibt aber auch zum Beispiel Cinnamon und andere.
- Und bevor er das virtuelle System startet, zeigt er kurz, wie man sich ein Linux-Betriebssystem herunterladen kann (am Beispiel von openSUSE Tumbleweed).
- Unter Windows oder MacOS gibt es im Internet vielfältige Anwendungen, wie man die heruntergeladene ISO-Datei auf einen Datenträger (idealerweise USB-3-Stick) brennt.
- Ein Problem könnte noch sein, wie man seine Hardware dazu bewegt, den Datenträger die Erlaubnis zu erteilen, von dort ein Betriebssystem zu installieren. Dazu muss man ins (UEFI-) BIOS und die entsprechenden Einstellungen tätigen. Danach steht der Installation nichts mehr im Wege.
- Gut zu wissen ist auch, dass man – je nach Linux-Distribution – sich eine Iso-Datei mit Live-System herunterladen kann (man kann das Betriebssystem erst mal "live" ausprobieren und nach Gefallen vom Live-System aus installieren). Es gibt aber auch Iso's, welche man nicht zuvor live austesten kann.
WICHTIG! V o r der Installation sollte man seine DATEN (nicht notwendigerweise die Anwendungen) gesichert haben und kontrollieren, dass diese auch abgerufen werden können. Nutzt man schon den Firefox-Browser und hat sich dort angemeldet, werden die Daten über die Firefox-Cloud nach einer Neuinstallation und Anmeldung im Browser aus der Sicherung gezogen.
Installation am Beispiel "openSUSE Tumbleweed Slowroll"
Nun, nach dieser Einleitung, zeigt Ulf über die Bildschirmteilung am Beispiel des Linux-Betriebssystems "openSUSE Tumbleweed Slowroll", wie man dieses installiert.
Vorführung des "TuxedoOS"
Ebenfalls über Bildschirmteilung demonstriert Ulf die Linux-Distribution TuxedoOS, welche von der Firma Tuxedo auf der Grundlage von Ubuntu selbst erstellt wurde.
- Nach der Anmeldung zeigt Ulf, wie man sich Aktualisierungen holt, welches unter Linux (gleich welcher Distribution) für den Anfänger am besten (grafisch) im Softwarecenter geschieht. Hier wird einerseits das Betriebssystem, andererseits aber auch alle installierten Anwendungen und erforderliche Treiber aktualisiert und aufeinander abgestimmt. Es ist also nicht notwendig – wie das unter Windows ja leider schon immer sehr umständlich und unsicher gehandhabt wurde / wird – für einzelne Programme oder Hardware die erforderlichen Treiber im Internet (von teils dubiosen Quellen) zu suchen und herunterzuladen / zu installieren. Unter Linux läuft das alles miteinander integriert und aufeinander abgestimmt, ohne eventuelle Traking-Software oder Trojaner mit zu installieren.
- Danach demonstriert Ulf die Systemeinstellungen, welche vor allem unter dem Plasma-KDE-Desktop sehr intuitiv und intelligent genutzt werden können. Übrigens hat das aktuelle Windows 11 sich inzwischen viele seiner Neuerungen von KDE (da steckt ein deutscher Softwareentwickler dahinter) abgeschaut; KDE war also vorher da (zweispaltiger Dateimanager und vieles, vieles mehr!).
Fragen zur Installations- und Nutzungsdemonstration
- Ulf fragt im Anschluss, ob noch Fragen sind. Vermutlich für die meisten Gäste heute spricht Moni aus, was andere vielleicht nur denken; dass es nicht schlecht wäre, Hilfe bei der Umsetzung zu erhalten. Das könnte man vor Ort machen; wir würden als LUG-VS also einfach einen Real-Stammtisch machen.
Als Treffpunkt schlägt Ulf den VSPACE.ONE in Villingen, Krebsgraben (Gebäude 8) vor; die Einfahrt befindet sich rechts, genau parallel vom Wertstoffzentrum. Natürlich könnte dies auch in den privaten Räumen des Interessierten stattfinden.
- Holger merkt an, dass in diesem Fall (Realtreffen zur Installations- und Einrichtungs-Hilfe eines Linux-Systems) es sinnvoll ist:
- VORHER eine (laut Ulf besser zweifache!) Sicherung zu erstellen; also eine Kopie und das Original als Zweitsicherung verwenden. Und dabei müssen nur die Daten gesichert werden; bei den Anwendungen kann man sich das eigentlich sparen.
WICHTIG:
Die Sicherung(en)auch auf Erfolg zu prüfen (lassen sich die Daten auch wieder öffnen und sind sie vollständig gesichert)! - Das Linux-Betriebssystem auf eine neue Festplatte installieren zu lassen [so hat man die Daten des Windowssystems noch parat (falls etwas vergessen wurde) und kann im Notfall auch noch auf Windows-Anwendungen zugreifen].
--> Vorteil: Linux kann auf die Windows-Dateien zugreifen und sie auch auf die Linux-Festplatte kopieren - Das Gerät, auf welches Linux installiert werden soll und die Windows-Festplatte mitbringen.
- Albert erwähnt, dass er sich überlegt, Linux (vermutlich Linux Mint) zunächst auf seinem älteren Laptop auszuprobieren und dann später – nach Gefallen – auch auf seinem hardwaretechnisch höherwertigerem PC zu nutzen; was Holger für eine gute Entscheidung wertet.
- Moni fragt noch, ob sie Daten, welche auf einer Windows-Platte befindlich sind, auch ohne Administrator-Passwort gesichert werden können. Ulf bejaht dies.
- Fazit: Wir als LUG-VS warten auf Feedback bezüglich Hilfe bei der Installation und sind dann bereit, Ort und Datum mit den Interessierten zu vereinbaren. Erreichbar sind wir auf den bekannten Kanälen: Matrix, bzw. LUG-VS-Mailing-Liste ...
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