Stammtisch 2018-02: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Standard Antworten an einen Prozess sind mit dem groß geschriebenen Buchstaben vorbelegt und können mit ENTER einfach übernommen werden, z.B.: | ||
+ | Es müssen 3.370 kB an Archiven heruntergeladen werden. | ||
+ | Nach dieser Operation werden 89,1 kB Plattenplatz freigegeben. | ||
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+ | Hier: J (also: Ja!) - ENTER tut also nicht anderes als J + ENTER. Im anderen Fall muss man natürlich N + ENTER eingeben, wobei es (vermutlich) Wurscht ist, ob 'n' oder 'N'. | ||
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− | Bernd hat das Problem, dass eine externe Festplatte nur im nur lese | + | Bernd hat das Problem, dass eine externe Festplatte nur im nur-lese Modus (= ro = Read Only) eingebunden (gemounted) wird. Dabei meint das "denglische" Wort gemounted nur mit dem Befehl "mount" einzuhängen. Dieses kann mehrere Ursachen haben. |
− | ====Partition: Partition | + | ====Partition: Partition testen==== |
− | Wird insbesondere eine Festplatte mit einer alten Mikrosoft (V)FAT oder | + | Wird insbesondere eine Festplatte mit einer alten Mikrosoft (V)FAT oder teilweise auch bei Mikrosoft NTFS oder exFAT Partition, nicht sauber vor dem abziehen (trennen) - insbesondere von externen Festplatten - "ausgehängt" (mit dem Befehl "umount" bzw. auf der grafischen Oberfläche "Auswerfen" oder "Eject"), dann wird die Partition normalerweise als "korrupt" markiert und man kann sie aus Datensicherheitsgründen ohne Überprüfung nicht mehr beschreiben (= rw = Read + Write). |
− | Eine Überprüfung einer Festplatte kann man meines Wissens nur in der Konsole/Terminal/Textmode veranlassen. Dazu muss man zuerst herausfinden wie die externe Festplatte | + | Eine Überprüfung einer Festplatte kann man meines Wissens nur in der Konsole/Terminal/Textmode veranlassen. Dazu muss man zuerst herausfinden wie die externe Festplatte heißt. Am einfachsten geht das meiner Ansicht nach mit dem Befehl "fdisk" der auf vielen Linux Systemen voreingestellt ist. Für das Anzeigen der vorhanden Platten verwendet man den Befehl: |
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''Anmerkung: ist man schon als root-Benutzer angemeldet kann "sudo" entfallen.'' | ''Anmerkung: ist man schon als root-Benutzer angemeldet kann "sudo" entfallen.'' | ||
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* Michael stellt seine [https://de.wikipedia.org/wiki/Forward_Looking_Infrared F.L.I.R.]-Kamera als "Add-On" für sein Smartphone vor | * Michael stellt seine [https://de.wikipedia.org/wiki/Forward_Looking_Infrared F.L.I.R.]-Kamera als "Add-On" für sein Smartphone vor | ||
* Ulf verteilt noch übrig gebliebenes Merchandisingmaterial vom LPD | * Ulf verteilt noch übrig gebliebenes Merchandisingmaterial vom LPD | ||
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===Danksagung=== | ===Danksagung=== |
Aktuelle Version vom 25. Februar 2018, 11:58 Uhr
23.02.2018 - 20:00 Uhr, PRAXIS-Stammtisch, bei Giorgio in Schwenningen
Anwesende
- Bernd
- Michael
- Giorgio
- Ulf
- Uwe
Themen
Giorgios Heimnetzwerk
- Giorgio stellt sein Heimnetzwerk vor, bestehend aus
- Fritz!Box
- Proxy Server (Squid)+
- NAS welches durch USB-Festplatten, die an seinem zum Server umfunktionierten Thin-Client Rechner angeschlossen sind, realisiert wurde.
- Demonstration Administrationsoberfläche WEBMIN, einer web-basierenden Schnittstelle, um ein System (Server) und nahezu alle darauf installierten Dienste (Services) verwalten und konfigurieren zu können. Es soll die Administration durch eine grafische Oberfläche vereinfachen, auch ohne Kenntnisse der im Hintergrund abgesetzten Befehle. Webmin kann durch sogenannte Module erweitert werden um die verschiedensten Dienste zu konfigurieren, angefangen von Apache über Datenträgerverwaltung, (Netzwerk-)Drucker (CUPS), Netzwerk, Samba bis hin zu Zeitserver-Diensten.
Zusammenfassend kann man sagen: Auf dem relativ genügsamen Thin-Client-System läuft unter Ubuntu 12.04 LTS ein bunter Strauß an Diensten. So zu sagen ein All-in-one für das Wohnzimmer respektive für den Keller. Strom- und platzsparend, genügsam und auch mit 1 GB RAM ein vollwertiges Heim-Entertainment-System mit allen Vorzügen, die man sich im eigenen Haus wünschen kann.
Tipps zum Umgang mit der Konsole (Terminal)
Statt
df
lieber
df -h
benutzen. Das erleichtert die Lesbarkeit für das menschliche Auge.
Öfter mal die [TAB]-Taste (links vom "Q", mit den beiden gegenläufigen Pfeilen) benutzen, anstatt alles mit der Hand ein zu tippen:
Aus
less /etc/debi[TAB]
wird
less /etc/debian_version
Vereinfacht vor allem bei langen Pfaden und Dateinamen die Eingabe:
cp /home/stippi/Downloads/lin[TAB]
ergänzt zu:
cp /home/stippi/Downloads/linuxmint-18.3-xfce-64bit.iso
Standard Antworten an einen Prozess sind mit dem groß geschriebenen Buchstaben vorbelegt und können mit ENTER einfach übernommen werden, z.B.:
Es müssen 3.370 kB an Archiven heruntergeladen werden. Nach dieser Operation werden 89,1 kB Plattenplatz freigegeben. Möchten Sie fortfahren? [J/n]
Hier: J (also: Ja!) - ENTER tut also nicht anderes als J + ENTER. Im anderen Fall muss man natürlich N + ENTER eingeben, wobei es (vermutlich) Wurscht ist, ob 'n' oder 'N'.
Anmerkung: Teilweise funktioniert [TAB] bei einigen Distribution bzw. Komandozeilenprogrammen (Shell wie z.B. die BASH) auch mit Optionen, einfach mal ausprobieren ;-)
Festplatte mounted nur Read Only
Bernd hat das Problem, dass eine externe Festplatte nur im nur-lese Modus (= ro = Read Only) eingebunden (gemounted) wird. Dabei meint das "denglische" Wort gemounted nur mit dem Befehl "mount" einzuhängen. Dieses kann mehrere Ursachen haben.
Partition: Partition testen
Wird insbesondere eine Festplatte mit einer alten Mikrosoft (V)FAT oder teilweise auch bei Mikrosoft NTFS oder exFAT Partition, nicht sauber vor dem abziehen (trennen) - insbesondere von externen Festplatten - "ausgehängt" (mit dem Befehl "umount" bzw. auf der grafischen Oberfläche "Auswerfen" oder "Eject"), dann wird die Partition normalerweise als "korrupt" markiert und man kann sie aus Datensicherheitsgründen ohne Überprüfung nicht mehr beschreiben (= rw = Read + Write).
Eine Überprüfung einer Festplatte kann man meines Wissens nur in der Konsole/Terminal/Textmode veranlassen. Dazu muss man zuerst herausfinden wie die externe Festplatte heißt. Am einfachsten geht das meiner Ansicht nach mit dem Befehl "fdisk" der auf vielen Linux Systemen voreingestellt ist. Für das Anzeigen der vorhanden Platten verwendet man den Befehl:
sudo fdisk -l
Anmerkung: ist man schon als root-Benutzer angemeldet kann "sudo" entfallen. Bei mir sieht die Ausgabe dann z.B. so aus:
$ sudo fdisk -l Festplatte /dev/nvme0n1: 232,9 GiB, 250059350016 Bytes, 488397168 Sektoren Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes Festplattenbezeichnungstyp: gpt Festplattenbezeichner: DE59A544-9AD3-4A8E-A831-5B52140436CE Gerät Anfang Ende Sektoren Größe Typ /dev/nvme0n1p1 2048 321535 319488 156M EFI-System /dev/nvme0n1p2 321536 643071 321536 157M Linux-Dateisystem /dev/nvme0n1p3 643072 455761919 455118848 217G Linux-Dateisystem /dev/nvme0n1p4 455761920 488397134 32635215 15,6G Linux Swap Festplatte /dev/sda: 7,3 GiB, 7811891200 Bytes, 15257600 Sektoren Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes Festplattenbezeichnungstyp: dos Festplattenbezeichner: 0x7c34856d Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ /dev/sda1 4020 11831 7812 3,8M ef EFI (FAT-12/16/32) /dev/sda2 * 11832 8902655 8890824 4,2G 17 Verst. HPFS/NTFS
Aus dieser Ausgabe kann man jetzt meist aus der Speichergröße oder auch der Partitionen die externe Platte bzw. bei mir den USB-Stick erkennen. Es handelt sich um "/dev/sda" mit 7,3GiB (also 8GB Verkaufsgröße) Stick mit zwei Partitionen. Nun kann ich nacheinander alle Partitionen mit dem Befehl "fsck" überprüfen:
$ sudo fsck /dev/sda1 fsck from util-linux 2.31.1 fsck.fat 4.1 (2017-01-24) /EFI/. Bad short file name (.). 1) Drop file 2) Rename file 3) Auto-rename 4) Keep it ? 4 /EFI/.. Bad short file name (..). 1) Drop file 2) Rename file 3) Auto-rename 4) Keep it ? 4 /dev/sda1: 9 files, 1663/1941 clusters
Er hat dabei zwei Fehler gefunden, die aber OK sind, weshalb ich mit "4" (= "Keep it") das ignorieren lassen habe. Für die zweite Partition geht es analog:
$sudo fsck /dev/sda2 fsck from util-linux 2.31.1
Was ist passiert? "fsck" kennt das Dateisystem nicht, bei neueren Linux Versionen muss für NTFS Partitionen ein andere Befehl verwendet werden.
$sudo ntfsfix /dev/sda2 Mounting volume... NTFS signature is missing. FAILED Attempting to correct errors... NTFS signature is missing. FAILED Failed to startup volume: Invalid argument NTFS signature is missing. Trying the alternate boot sector Unrecoverable error Volume is corrupt. You should run chkdsk.
Also scheint auch noch nicht zum Ziel geführt zu haben. Mit MS Windows kann man den gleichen Test via "chkdsk" ebenfalls auf der Eingabezeile durchführen. Bei NTFS und exFAT wäre das auch meine Empfehlung sofern sie zur Verfügung steht.
Info: Im UbuntuUsers Wiki finden sich weitere Infos zum Dateisystemcheck und Dateisystem selbst.
Hardware: Festplatte testen
Läuft die Partitionsüberprüfung fehlerfrei durch. Kann auch die Hardware Probleme haben. Dazu gibt es die Festplattentools smartmontools, um auch diese zu Überprüfen. Da Giorgio Ubuntu benutzt hier die für Ubuntu gültigen Befehle: Installation:
sudo apt-get install smartmontools
Werte der ersten Festplatte anzeigen:
sudo smartctl -a /dev/sda
Erste Partition der ersten Festplatte testen (kurz):
sudo smartctl -t short /dev/sda
Um die Platte ausführlich (intensiv) zu testen:
sudo smartctl -t long /dev/sda
nach zwei Minuten Anzeige wiederholen:
sudo smartctl -a /dev/sda
Anmerkung: Die Nummer hinter dem Device (z.B. /dev/sda1) für die Partition kann beim Festplattentest entfallen, da ja nur die gesamte Festplatte selbst getestet wird.
Sonstiges
- Michael stellt seine F.L.I.R.-Kamera als "Add-On" für sein Smartphone vor
- Ulf verteilt noch übrig gebliebenes Merchandisingmaterial vom LPD
Danksagung
Wir bedanken uns recht herzlich für die Gastfreundschaft bei Giorgio & Familie. Es hat uns sehr gefallen.
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