Stammtisch 2010-01: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. März 2010, 21:11 Uhr

Anmerkung: Dieser Januar Stammtisch fand am 5. Februar 2010 im Gasthaus Falken in Wolterdingen statt, weil der Termin eine Woche zuvor wegen katastrophaler Schnee-Wetterlage kurzfristig verschoben wurde. Das Gasthaus am Bahnhof in Brigachtal war jedoch am 5. Februar fest in närrischer Hand und deshalb kurzfristig nicht verfügbar.

Anwesende:

  • Sabine und Theo
  • Michael
  • Jean-Paul
  • Volker B.
  • Uwe S.

Themen:

neben Small-Talk ging es um ein Laptop, das Theo mitgebracht hat. Er hat dort ein Dual-Boot Win/Linux-System. Eigentlich könnte er auf Win verzichten, hin und wieder ist es aber doch noch notwendig. In diesem Fall ist die Überlegung, ob es nicht sinnvoller ist Windows als virtuelle Maschine unter Linux laufen zu lassen.
Vorteile:

  • weniger Festplattenverbrauch und somit mehr Platz für Linux
  • mit Hilfe von sogenannten Snapshots kann der Urzustand auf Knopfdruck schnell und unkompliziert wiederhergestellt werden
  • virtuelle Maschinen kommen in der Regel mit weniger Ressourcen aus, als auf "echter" Hardware

Nachteil:

  • ohne ausreichend viel Arbeitsspeicher macht es kaum Sinn und wenig Spaß

Und das ist auch das Problem in Theos Fall. Sein AMD 64 Turion 2 Prozessor würde den Spaß zwar mitmachen und der Festplattenplatz wäre auch ausreichend, aber die Kapazität des Arbeitsspeichers von 1 GB ist doch eher nicht dafür ausgelegt. Die Windows VM läuft erst ab ca. 512 MB flüssig und das zugrunde liegende Linux will schließlich auch "leben". Wenn dann noch Prozesse im Hintergrund laufen oder eine Anwendung parallel läuft, wird es ziemlich schnell recht eng auf dem Host. Deshalb die Empfehlung:

  • Arbeitsspeicher aufrüsten
  • persönliche Daten von Windows-Partition sichern
  • Windows-Partition löschen und frei gewordenen Platz Linux zuteilen
  • unter Linux eine geeignete Virtualisierungssoftware installieren
  • eine Windows-VM mit ausreichend Festplattengröße (min. 8 GB) erstellen (Lizenz ist ja vorhanden!) und starten
  • zuvor gesicherte persönlichen Windows-Daten wieder einspielen - fertig

Dabei ist zu beachten, dass eine Neuinstallation von Windows als VM erfolgen muss. Es sei denn, man kann mit einem Image und einer Konvertierungssoftware aus dem laufenden Windows eine VM basteln. Das ist aber aus folgenden Gründen nicht zu empfehlen:

  • das Image der Windowspartition wäre genauso groß wie das Original, man spart also keinen Plattenplatz
  • man schleppt alle "Altlasten" wie nicht funktionierende Programm-Installationen, falsch konfigurierte Treiber, Dateileichen, etc. mit. Das System wäre also keinen Deut besser und das ist ja nicht das Ziel
  • der Aufwand für dieses Vorgehen erfordert neben viel Zeit auch jede Menge Erfahrung. Einfacher ist eine Neuinstallation

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