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* Ralf ergänzt: Keepass 2 gibt es auch für Android.
  
 
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Version vom 4. Januar 2020, 01:19 Uhr

03.01.2020 - 20:00 Uhr, PRAXIS-Stammtisch bei Matthias in Mundelfingen

Anwesende

  • Michael
  • Ralf
  • Bertram
  • Holger N.
  • Matthias
  • Ulf
  • Uwe

Themen

Wegen der Weihnachtsfeiertage werden die Dezemberstammtische regulär Anfang Januar durchgeführt! Nach einer kurzen offiziellen Begrüßung durch Uwe wird von ihm auch gleich der erste Tagesordnungspunkt angesprochen:

Neue Regeln für Stammtische ab 2020

  • Uwe schlägt vor, dass man künftig an den (Praxis-)Stammtischen neue Regeln aufstellt. Da in der Vergangenheit bei mehr als drei Teilnehmern oft Gruppenbildung grasierte und sich parallel zu verschiedenen Themen unterhalten wurde, was die Protokollierung in einigen Fällen unmöglich oder mindestens aber unzureichend machte, möchte er künftig, dass es bei den Stammtischen kultivierter zugeht. Durch sequentielle Abarbeitung der Themen und die Konzentration auf ein Thema pro Runde soll eine bessere Gesprächskultur geschaffen werden. Darüber hinaus sollte das Gesprächsklima ruhiger werden, was allen zugute kommt. Deshalb wird vorgeschlagen, dass es bei den Stammtischen einen Moderator geben sollte, der am Anfang des jeweiligen Stammtisches bestimmt wird. Ulf schlägt vor, dass diese Aufgabe immer Uwe als Schriftführer übernimmt, da er als einziger den Überblick über die besprochenen Themen behalten muss, um sie zu protokollieren. Der Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung.

Passwörter

  • Holger N. will wissen, wie die Passwortverwaltung von Mozilla-Produkten (Firefox, Thunderbird) praktisch aussieht. Uwe erklärt ihm, wie unter Firefox das Masterpasswort vergeben wird, damit alle gespeicherten Passwörter in Firefox geschützt abgelegt werden.

Passworttresore

  • Uwe verwendet Keepass2, um seine Passworte zu verwalten. Unter Linux muss man das Programm "xdotool" zusätzlich installieren, wenn man die Zusatzfunktionen wie, z. B. 'STRG + V' für die leichtere Eingabe von Benutzername und Passwort in einer Maske nutzen möchte. (Login z. B. bei Webmail, Zugang zu Konten bei Onlineshops, u. v. a. m.)
  • Uwe benutzt die Keeppass2-Datenbank auf einem mit Veracrypt verschlüsselten USB-Stick. Deshalb benötgt Uwe zwei General-Passwörter: eins um den verschlüsselten USB-Stick öffnen zu können und das zweite für die Passwortdatei im Passworttresor Keepass2. So kann er aber auf allen (Windows- / Linux- / Mac-)Rechnern die beiden Programme Veracrypt + Keepass 2 installieren und alle Passwörter immer und überall nutzen. Viele Linux-Distributionen haben Keepass 2 bereits in ihren Repositories (Paketdatenbanken). Bei Ubuntu / Debian / Mint muss man dazu nur
sudo apt-get install keepass2

in ein Terminal / eine Konsole eingeben.

  • Ralf ergänzt: Keepass 2 gibt es auch für Android.

WiFi / Wlan

  • Bertram fragt, wie man sich in ein Funknetzwerk einwählt und sich dort anmeldet. Uwe zeigt ihm, wie es geht, aber letztens hatte Bertram damit große Schwierigkeiten und konnte sich nicht in ein fremdes WLAN einwählen. Im Nachhinein lässt sich aber nicht mehr feststellen, was das Problem war.

TAN-Generatoren

  • Holger will wissen, welche Spezifikationen ein TAN-Generator haben muss, damit er zu verschiedenen Kreditinstituten kompatibel ist.
  • Michael empfiehlt ein Gerät der Marke Kobil, weil es sich gut ablesen lässt und auch wenig fehleranfällig ist.

Lernstick Linux

  • Matthias kann den Lernstick auf seinem Fujitsu Lifebook nicht booten und fragt, ob er nicht vom .iso starten kann. Dafür benötigte er aber ein Programm, dass das .iso lesen und die darin enthaltenen Daten ausführen kann. Das geht aber erst nachdem ein Betriebssystem gestartet ist. Also: Nein.

Partitionierung

  • Matthias will von Ralf wissen, wie er die Festplatte für ein Dual-Boot-System aufgeteilt hat.
  • Uwe schlägt vor, dass er eine leere Platte vor einer Installation eines Betriebssystem zuerst mit einem Live-Linux (z. B. Knoppix) und mit Hilfe von gparted vorab partitionieren sollte.
  • Beispiel:
    • Bei einer 500 GB Platte, 200 GB NTFS für Windows,
    • 100 GB NTFS für Laufwerk D:\ in Windows.
    • Windows installieren auf 200 GB Partition.
    • Wenn Windows erfolgreich installiert wurde, wird bei der Linux-Installation der Rest der bis dahin unpartitionierten Partition für Linux verwendet und
    • die 100 GB Partition (NTFS) als zusätzliches Dateisystem zum mounten als z. B. /home/daten ohne sie zu formatieren eingebunden, damit auch von Linux aus auf das Windows Laufwerk "D:\" zugegriffen werden kann und so Daten zwischen beiden Betriebssystemen einfach und unproblematisch ausgetauscht werden können.
    • Die erforderlichen NTFS-Tools werden automatisch bei der installation mitinstalliert!
  • Ralf gibt zu bedenken, das Linux mit NTFS-Partitionen Probleme haben könnte. Uwe ist der Meinung, dass diese Informationen überholt sind und das die in Linux enthaltenen NTFS-Tools inzwischen stabil, zuverlässig und umfangreich sind. Er führt als Beispiel die Desinfec't von der c't-Redaktion an, mit deren Hilfe man nicht nur Viren von Windows-Rechnern entfernen, sondern auch Datenrettungen durchführen kann - was Uwe schon mehrfach erfolgreich getan hat.

virtuelle Maschinen

  • Michael empfiehlt virtuelle Maschinen mit VirtualBox unter Linux und gibt Tipps im Umgang mit den virtuellen Festplatten (.vdi).

CAD / Blender

  • Ralf hat noch ein CAD-System, weshalb er einen Rechner mit Dual-Boot hat, um die CAD-Software zu nutzen. Ulf gibt den Tipp, dass auch unter Blender CAD-Daten bearbeitet werden können. Die Einarbeitung ist aber sehr aufwändig.

GMail / Thunderbrid

  • Bertram will Gmail mit Thunderbird benutzen. Ralf gibt den Tipp, dass man bei der Einrichtung einmalig das "neue" Gerät bei Gmail über die Webseite authentifizieren / "als vertrauenswürdig kennzeichnen" muss!
  • Holger kann im Thunderbird nicht richtig suchen. Obwohl scheinbar alle (von einem anderen Rechner importierten) Mails vorhanden sind, findet er in der Suche nicht alle Mails. Ralf gibt ihm den Tipp, dass er ein anderes Mailprogramm, wie z. B. KMail oder Evolution installieren soll und die Thunderbird Mails dort importieren soll. Wenn dann alle Mails vorhanden sind und er dort erfolgreich suchen und vor allem "finden" kann, sollte er eigentlich alle Mails wieder nach Thunderbird exportieren können.
  • In Linux sind die Daten von Thunderbird unter /home/[Benutzername]/.thunderbird/ (ACHTUNG! Versteckter Ordner mit führendem Punkt (.)) zu finden. Der komplette Ordner samt Inhalt sollte bei einem Umzug "gesichert" werden. Dazu muss Thunderbird beendet sein, sonst lässt es sich auf dem Ziel(-Rechner) nicht wieder fehlerfrei einrichten.

weitere Themen

Windows 10 wie Windows 7 aussehen lassen

  • Uwe stellt ein Windows 10 Laptop vor, das er mit Hilfe des c't-Artikels "Windows 10 die Optik von Windows 7 verpassen" (Ausgabe 15/2019) erfolgreich "verschönert" hat.
  • Ulf gibt den wichtige Hinweis, dass es den lange Zeit kostenlosen Umstieg auf Windows 10 nicht mehr gibt. Man kann aber Windows 10 mit einem gültigen Windows 7 Produktkey installieren.



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