Knoppix-LPD-Edition

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Version vom 6. November 2018, 20:51 Uhr von Ulf (Diskussion | Beiträge) (Linkfix ImageWriter)
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Knoppix LPD-Edition

(Prof. Dipl. Ing.) Klaus (Knopper) hat mir angeboten, dass ich für den LPD 2018.2, basierend auf der in den nächsten Tagen geplanten neuen Knoppix V8.2.1 ISO eine Knoppix LPD Edition bauen darf.

Anmerkung: Das Image ist größer als 4,4GB und deshalb nicht ohne Änderung als DVD verwendbar. Es kann aber auf nen Stick gebrannt werden. Möchte man eine zusätzliche verschlüsselte Datenpartition, muss man vom Laufenden ISO mit "flash-knoppix" einen weiteren Stick erstellen.


Aktuelle Infos zu Knoppix V8.2.1 2018-10-28 die Basis der LPD-Edition

Es gibt in dieser Version auf meinen Wunsch hin, die Boot-Option knoppix64 utc, die UTC fest in /etc/adjtime einbauen sollte. Mit knoppix64 localtime kann man wieder auf Lokalzeit umstellen.

Durch Entfernen des Arduino-Addons KNOPPIX/KNOPPIX3 kann man ggf. noch etwas Platz sparen, wenn's auch noch mal auf DVD gebrannt werden soll.

Anmerkung 1: Hat man einen USB Stick mit Schreibschutz (bei mir ein SD-Card-Reader der den Schreibschutz einer SD Karte auswertet auf der Knoppix installiert ist), bootet aber das System anscheinend nicht mehr wenn eine Verschlüsselte Partition verwendet wird. Das Problem wird von Klaus (Knopper) noch analysiert.

Anmerkung 2: Update 05.11.2018 mit KNOPPIX-V8.2.1-2018-10-28-neu.iso:

  1. Locale-Problem bei okular behoben
  2. dirty_ratio auf 80 gesetzt (foreground Block-Caching)
  3. Arduino-Overlay entfernt (kann bei Bedarf aus dem alten Image als Overlay-Datei wieder im Verzeichnis KNOPPIX installiert werden)
  4. => Das Image passt jetzt wieder auf eine Single Layer DVD.


Erstellung einer DVD/USB-Stick

Die DVDs bzw. die USB-Sticks sind in Eigenregie zu erstellen!


Erstellung einer bootbaren LiveDVD

ISO Image nach dem Download zuerst via MD5-Prüfsumme und/oder SHA256-Prüfsumme verifizieren und anschließend auf den USB Stick kopiert werden (siehe nächsten Abschnitt).

Download Mirrors:


Erstellung eines bootfähigen USB-Stick

Info: Wir haben mit folgenden USB-Sticks sehr gute Erfahrungen gemacht:

Nach aktuellen Problemen würde ich zur Zeit eher folgenden Stick empfehlen:


Variante 1: von gebooteter Knoppix-LPD-Edition LiveDVD nur eine einzelnen Stick

Mit einem DVD-Brennprogramm als Image auf eine leere DVD Brennen. Wie man ein ISO auf eine CD/DVD brennt ist anschaulich im UbuntuUsers Wiki und beim Debian LernStick beschrieben. DVD Booten und USB-Stick mit dem Flash-Knoppix Programm links oben auf dem Desktop ein USB-Stick erstellen. Sicher die einfachste aber nicht die schnellste Möglichkeit.

Eine Variate dieser Möglichkeit ist das Booten des ISO-Files in einer Virtuellen Maschine (= VM). Dort kann man dann einen USB-stick in die VM weiter reichen und so mit dem Flash-Knoppix Programm ganz einfach wie auf der DVD auch erstellen.


Variante 2: von gebootetem Linux

Da die neue Knoppix 8 Versionen den Hybrid Modus unterstützen (wie z.B. openSUSE und auch andere Distributionen), kann man das ISO auch direkt auf einen USB Stick Kopieren.

dd if=KNOPPIX-V8.2.1-LPD-Edition.iso of=/dev/sdx bs=1M && sync

Achtung: /dev/sdx muss durch den Devicenamen deines USB-Sticks ersetzt werden! Erkennen kann man das an der Größe und der Beschreibung die man z.B. mit dem Befehl sudo fdisk -l erhält.

Alternativ kann man natürlich auch ein Grafisches Programm wie z.B. ImageWriter dass es z.B. auch für MS-Windows gibt.


Erstellung einer eigenen Version

Beschreibung zum Remastern folgt. Die von mir erstellten Dateien findet Ihr hier:

  • Das original Hintergrundbild von Klaus mit von mir ergänzten LPD-Edition Logo im Gimp Format / JPEG Format
  • Die angepasste Index Datei lpd.html
  • Das von mir dazu verwendete bash-Script knoppix.sh
  • Grafik-Customizing für KNOPPIX-Dateien von Hilfe von Klaus
  • Fürs Remastering werden noch für den "Hybrid" mode efi.img und REISERFS.IMG benötigt
  • Achtung: es wird eine aktuelle version von xorriso (vermutlich mindestens 1.4.x) benötigt!


Info von Klaus: Du kannst mit der Knoppix 8.1 recht einfach remastern: Alle Änderungen in einer VM durchführen (z.B. das VideoDownloadHelper-Plugin installieren), dann bisschen aufräumen (v.a. "sudo apt-cache clean"), dann in der VM auf einen ca. 6GB großen, virtuellen USB-Stick mit flash-Knoppix installieren und dabei die Option "Knoppix remastern" auswählen. Dadurch entsteht auf dem neuen Stick-Image ein zusätzliches Overlay "KNOPPIX/KNOPPIX2" mit den zusätzlichen Änderungen. Hat auch den Vorteil, dass man durch Entfernen dieser Datei den Ursprungszustand leicht wieder herstellen kann. Und wenn ihr sowieso USB-Sticks verkauft statt DVDs, dann könnt ihr das 6GB-Image problemlos auf jeden 8GB Stick flashen, die letzte Partition wird ja automatisch vergrößert.


Oder man macht noch ein weiteres komprimiertes Image dazu (KNOPPIX/KNOPPIX2), in dem alle Änderungen festgehalten sind, gemäß den Anleitungen im Remastering-HOWTO (Info Ulf: ist aber wohl nicht mehr aktuell).


Weitere Tips für LPD Veranstalter

So noch meine 10 Cent zu dem Thema (als Verursacher der Knoppix LPD Edition):

  1. Wenn Klaus (Knopper) wieder mit macht, sowie eine neue Version im Stack hat, kann man evtl. wieder eine Version erstellen.
    • Vorteil:
      • Kann kostengünstig als DVD und gegen umkostenbeitrag als USB-Stick abgegeben werden.
      • Beinhaltet alle notwendigen Pakete von der PC-Diagnose über anonymes Surven via Tor bis hin Office und Mutimedia Paketen wie Blender
    • Nachteil:
      • Der Bootloader muss bei Problemen in der Kommandozeile via Bootparameter konfiguriert werden. Auch wenn man z.B. einen anderen Desktop möchte oder vergleichbares
  2. Sehr gut als LiveSystem hat sich der Debian Lernstick am besten schon installiert auf einen >=16GB USB Stick bewährt.
    • Vorteil:
      • Beinhaltet insbesondere für Kinder und Jugendliche viele LernSW
      • Grafische Bootkonfiguration die auch gespeichert und bei erneuten booten wieder verwendet wird (z.B. anderer Desktop)
    • Nachteil:
      • Abgabe nur als USB-Stick (>=16GB) sinnvoll
  3. Als Distro für Anfänger installiere ich gerne openSUSE Tumbleweed, da keine Updates notwendig sind (System mit Running Releases)
    • Vorteil:
      • Running releasses - also viele updates in kleinen schritten als nur Sicherheitsupdates und dann einen großen schritt
      • Überwiegend gute Eindeutschung (auch wenn insbesondere neuere Pakete auch mal nur in Englisch vorhanden sind).
      • Sehr gute Systemverwaltung mit YaST und updates auch per CLI (zypper) möglich.
    • Nachteil:
      • Nicht immer 100% der Abhängigkeiten lassen sich sauber auflösen.


Ansonsten haben wir letztes mal eine breite Palette an Distros und Desktops zum Vorführen. Auch bei der HW hatten wir vom Raspberry Pi bis zum Oktacore 3GHz Notebook alles vorhanden.

Anmerkung: Für alle Linuxe vom Live System bis zur Installation hat sich das umstellen des Bootmedium im BIOS als größtes Problem gezeigt. Selbst wir hatten bei 2 von 12 Rechnern in unserem VHS-Workshop massiv Probleme!.

Siehe auch:



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