Stammtisch 2024-10-11

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11.10.2024 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/rooms/ulf-nm2-y26/join

wöchentlicher Online-Stammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr anstelle des monatlichen Stammtisches im realen Leben.


Anwesende

  • Holger
  • Rainer
  • Manfred
  • Bertram
  • Klaus
  • Ulf
  • Plocki
  • Zeta (ohne Mic)




Themen



Windows-11-Rechner läuft nur noch langsam

Bertram hat einen Bekannten, dessen Festplatte anscheinend sehr voll ist. Wir können natürlich nur raten; eventuell sollte die Festplatte mal defragmentiert werden. Im Idealfall sollte der Bekannte hier im Online-Stammtisch mal aufschlagen.

Als allererstes sollte der Bekannte erst mal seine Dateien auf der Platte sichten und damit klären, warum sie so voll ist, oder ob das gar nicht zutrifft.

Holger teilt noch einen Link (falls es sich um ein Defragmentierungsproblem handeln sollte) von Heise: Festplatte defragmentieren unter Windows (11).




Realtreffen

Ulf fragt – da Klaus heute anwesend ist – wie es denn nun mit dem Realtreffen aussieht. Ulf schlägt folgende Lokalität vor: Hacienda Mexicana; Ulf war schon da und beschreibt das Essen als günstig und gut und die Bedienung freundlich. Auch die Bewertungen sind laut Ulf gut.

Alternativ wäre da auch noch die Pizzeria in Klengen am Bahnhof, die die meisten noch kennen sollten.

Ulfs Vorschlag findet breite Zustimmung unter den Anwesenden; man einigt sich, den Mexikaner am 25. Oktober – also in 14 Tagen – "auszuprobieren". Dieser Real-Stammtisch wird einmalig um 20:00 Uhr beginnen. Später wird man dann schauen, in welchem Rhythmus sich der Real-Stammtisch etablieren wird.




Datensicherheit der Patientendaten

Bertram fragt bezüglich der im Januar 2025 geplanten Einführung der neuen elektronischen Patienten-Akte (ePA).

In dieser Karte sollen alle Gesundheitskarten eines Patienten digital vorgehalten werden.

Eigentlich eine gute Sache, wenn diese Daten auch anonym bleiben.


Man kann aber jederzeit per formloser E-Mail – besser über deren Website – der Datenspeicherung widersprechen, erklärt Ulf (jedenfalls bei seiner Krankenversicherung).

Ulf erklärt, dass wir in Deutschland inzwischen nachweislich ein Problem haben, wenn es darum geht, Daten in einer Cloud sicher vorzuhalten. Natürlich behauptet der Versicherer das Gegenteil. Auch Rainer (als Arzt) weiß, dass diese (anonymisierten) Daten verkauft werden und würde die Daten seiner Patienten nicht weitergeben (so lange er das nicht muss). Viele seiner Kollegen sehen das genauso. Die Daten würden über diese "Institution" verwaltet: Gematik.

Wären die Gesundheitsdaten lediglich auf dem Chip der Versichertenkarte zu finden (so Bertram) wäre das für ihn o.k.; dies ist laut Ulf aber aufgrund der großen Datenmenge nicht möglich; sie müssen daher wohl in einer Cloud gespeichert werden.



Programm zur Betrachtung (z. B.) Röntgenaufnahmen

Rainer erwähnt, dass es ein Programm WEASIS Dicom-Viewer (läuft unter Windows, MacOS und Linux) gibt, welches die DICOM-Dateien, welche man vom Orthopäden auf CD / DVD erhält, anzeigen kann.

Holger hatte da unter Linux – je nach Software, die der behandelnde Arzt verwendet hat – nämlich schon Probleme gehabt. Mit obiger Anwendung klappt der Import und die Anzeige.



Manfreds defekter Bildschirm – Fehlersuche

Wie im Stammtischprotokoll vom 30. August 2024 schon einmal erwähnt, hat Manfred einen defekten Bildschirm. Er hat inzwischen Fotos seines PCs gemacht, welche die Hardwareanschlüsse seines PCs zeigen. Damals hatte Ulf vermutet, dass der Bildschirm eventuell am falschen Slot des PCs angeschlossen ist, was aber bis heute noch ungeklärt ist.

Nun helfen Bertram und Ulf ihm, den Bildschirm zu teilen, was unter Manfreds Ubuntu (20 ?) nicht so einfach ist. Manfred muss dazu in die Einstellungen seines Firefox gehen. Nachdem Manfred das erneut (wie schon vor einigen Wochen) nicht schafft, nimmt Holger per virtuellem Ubuntu teil und führt es, nachdem er seinen Bildschirm geteilt hat, Manfred vor. Er kann es aber nicht nachvollziehen. Bei ihm ist ein zu bestätigendes Feld jedes Mal ausgegraut / deaktiviert.

Zeta wirft per Chat ein, dass es (seine Info ist von 2022) eventuell daran liegt, dass statt X11 der Wayland-Desktop aktiv ist. Manfred nutzt (vermutlich) Ubuntu 20, denn es ist eine LongTermSupport-Version und er nutzt nicht das neueste, das Ubuntu 24.04 LTS. Bei Holgers virtueller Maschine läuft Wayland, aber er kann den Bildschirm präsentieren. Demnach liegt es – zumindest beim aktuellen Ubuntu 24.04 LTS – nicht am Wayland-Desktop.

Nun teilt Ulf einen Link, auf den Manfred die vier Fotos hochladen kann, damit auch wir uns ein Bild von seiner Hardware machen können Upload Adminforge.de. Auch das gestaltet sich schwierig, doch dank Ulfs geduldiger Anleitung gelingt es Manfred, die Dateien hochzuladen und deren Link (aus vorstehender Cloud) an uns in den Chat weiterzuleiten. So können auch wir die vier Dateien anschauen.

Ulf speichert diese Fotos und wir werden diese bei einem weiteren Treffen "unter die Lupe nehmen", um zu klären, ob der Bildschirm eventuell am falschen Slot angeschlossen wurde.



Android 9 und höher in virtueller Maschine

Ulf vermutet, dass Holgers Misserfolge, Android 11 in einer virtuellen Maschine zu installieren, evtl. an einem nicht aktuellen Treiber Nvidia-Grafiktreiber liegen könnte.
Holger hat es lediglich geschafft, das Android 11 aus der Quelle Bliss OS als Live-Version zum Laufen zu bringen. Das aber ist super flott und grafisch sehr ansprechend gestaltet. Es liegt in folgenden Versionen vor:

  1. Bliss OS 14 = Android 11
  2. Bliss OS 15 = Android 12
  3. Bliss OS 16 = Android 13

Hier können diese Versionen heruntergeladen werden: Bliss OS Downloads.




openSUSE Slowroll

Holger fragt wegen des Wechsel der langsam "auslaufenden" Rolling-Release-Distro openSUSE Tumbleweed (und auch der konservativen Version Leap), welches auf Dauer durch openSUSE Slowroll ersetzt werden soll (und auch jetzt schon ersetzt werden kann). In einer virtuellen Maschine und auch schon auf seinem Laptop hat er von Tumbleweed auf Slowroll umgestellt. Allerdings war das auf dem Laptop nicht so einfach, wie in der virtuellen Maschine. Da Holger sich unsicher ist, ob er alles richtig gemacht hat, teilt er den nachstehenden Link zu den auf der openSUSE-Website angegebenen Umstellungsbefehlen.

Hier noch ein Artikel vom 19.09.2023 bezüglich der Hintergründe: Heise: Slowroll: die Zukunft von Leap?.

Ulf empfiehlt nach Ausführen der sieben Befehle Quelle: Wiki openSUSE), (welche die Tumbleweed-Repos entfernen und stattdessen verschiedene Slowroll-Repos einspielen)

<$> rm /etc/zypp/repos.d/*
<$> zypper ar --refresh http://cdn.opensuse.org/slowroll/repo/oss/ base-oss
<$> zypper ar --refresh http://cdn.opensuse.org/slowroll/repo/non-oss/ base-non-oss
<$> zypper ar --refresh -p 80 http://cdn.opensuse.org/update/slowroll/repo/oss/ update
<$> zypper ar --refresh --disable http://cdn.opensuse.org/slowroll/repo/src-oss/ base-src-oss
<$> zypper ar --refresh http://codecs.opensuse.org/openh264/openSUSE_Tumbleweed/ h264
<$> zypper ar --refresh -p 70 http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/openSUSE_Slowroll/Essentials/ packman

noch drei abschließende Befehle:

<$> sudo zypper ref
<$> zypper dup --download-in-advance --allow-vendor-change
<$> rpmconfigcheck

Das bedeutet, dass User, welche Tumbleweed nutzen, Slowroll auch jetzt schon – ohne Neuinstallation! – nutzen können. Noch aber kommen auch bei Slowroll noch recht viele Aktualisierungen; was sich auf Dauer aber ändern wird.

Diese insgesamt zehn Befehle könnte man auch in ein Skript packen ...

INFO
* Tumbleweed ist eine "Rolling-Release"-Distribution (ist also meist täglich auf einem sehr aktuellen Stand, was aber auch gelegentliche leichte Bugs mit sich bringt).
* Slowroll dagegen etwas "konservativer", aber noch immer sehr aktuell; die Software und der Kernel werden nur noch im monatlichen Rhythmus aktualisiert, so das Ziel.
* Leap muss jährlich (nach Erscheinen einer neuen Version) neu installiert werden und ist in seinen Updates eher sehr "konservativ"
. Tumbleweed und Leap laufen auf Dauer wohl aus; oder doch nicht Heise: Leap 16 wechselt auf Adaptable Linux Platform und LinuxNews: Leap 16 auf ALP bestätigt?




Kdenlive-Präsentation

Plocki zeigt am Beispiel eines Videoclips wie man mit dem Videoeditor Kdenlive

  1. die Shortcut-Tasten X (Schere) und S (Schneidemodus) zum Schneiden benutzt
  2. Icons (z. B. einen Linux-Pinguin) einblenden kann, der aber mit einem speziellen Effekt in der Größe verändert werden muss und "durchsichtig" gemacht wird; auf diese Art kann man auch (z. B.) Nummernschilder / Gesichter "verpixeln"
  3. "Faden" – Ein- und Ausblendung im Video
  4. "Faden" – Ein- und Ausblendung in der Tonspur

bewerkstelligt.

Hier noch ein Link zum Kdenlive-Handbuch. Auf YouTube, aber auch auf sp-codes Tube finden sich viele (auch deutschsprachige) Anleitungen.

Im Gegensatz zu vor einigen Jahren hat sich Kdenlive zu einem stabilen und schnellen Videobearbeitungsprogramm entwickelt, welches unter Windows, MacOS und natürlich auch unter Linux kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Plocki ergänzt, dass es am Schlauesten ist, dass man sich erst einmal im Klaren sein sollte, was man erreichen will und danach sich schlau macht, was für Effekte man auswählen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Ein einfaches "Ausprobieren" ist aufgrund der schieren Menge der angebotenen Effekte kaum zielführend.




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