Lenkrad

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Nutzung des Lenkrads THRUSTMASTER T150 unter Linux (openSUSE Tumbleweed, aber auch anderen Distros)

Problem Die Rennsimulation Live for Speed (LFS)i soll unter Linux mit dem Lenkrad Thrustmaster T150ii anhand der zu Windows kompatiblen Laufzeitumgebung Wineiii genutzt werden. Der Lenkrad-Hersteller Thrustmaster stellt für seine Produkte aktuell keine Linux-Unterstützung bereit, was zur Folge hat, dass Gas- und Bremspedal unter Linux nicht korrekt angesprochen werden.


Gegebenheiten und Hintergrund Meine Hardwareiv: i3-3220-Prozessor mit zwei Kernen, vier CPUs, Grafikkarte AMD Radeon HD 7770/8760 und zwei 8 GB-RAM-Speicherriegel (also 16 GB RAM). Mein bevorzugtes Linux-Betriebssystem: openSUSE Tumbleweedv 64bit, KDE-Desktop. Vermutlich nutzt Du ein anderes Linux; bis auf kleine Unterschiede in der Syntax der Konsolenbefehle ist diese Anleitung auch für Dich die richtige. Für andere Linux-Distributionenvi bitte in einschlägigen Internetseiten (z. B. https://wiki.ubuntuusers.de/apt/apt-get/) die aktuellen Befehle zur Installation selbst recherchieren. Windows nutze ich nur sehr ungern und arbeite, bzw. spiele fast ausschließlich unter Linux. Die Rennsimulation LFS ist eigentlich nur zur Nutzung unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem gedacht. Trotz meiner recht alten Hardware (knapp sieben Jahre) läuft die Rennsimulation Live for Speed (LFS) über Wine mit den höchst möglichen Performance-Einstellungen absolut flüssig! Auch auf noch schlechter ausgestatteter Hardware kann es noch ganz passabel genutzt werden.


Wine, einer der Schlüssel zur Nutzung von für MS-Windows programmierten Anwendungen Ich empfehle, egal, welche Linux-Distribution Du installiert hast, die Nutzung von Live for Speed mittels 'Wine'. Unter Wine kann Windows von WinXP bis Win10 konfiguriert werden; für die Nutzung von LFS ist das egal; ich habe Win10 hinterlegt. Läuft Wine schon auf Deinem Linux, ist alles bereit. Ansonsten wird Wine unter openSUSE Tumbleweed oder Leap folgendermaßen installiert:

# zypper install wine [oder, einfacher] # zypper in wine

Wird Wine das erste Mal gestartet, kommt eine Abfrage, ob auch das Mono-Paket installiert werden soll, was Du bestätigst.

Live for Speed kann auch mit flatpak oder snapvii zum Laufen gebracht werden; damit habe ich aber schlechte Erfahrungen gemacht und rate – zum aktuellen Zeitpunkt - ausdrücklich davon ab.

Nun muss die Rennsimulation LFS heruntergeladen (Link Seite 8, Endnotei) und installiert werden. Die Datei findest Du natürlich im vom Browser voreingestellte Downloadverzeichnis; einfach auf das Ordnersymbol des Download-Buttons oben rechts im (Firefox-)Browser klicken. Da es sich bei LFS um ein für Microsoft entwickeltes Produkt handelt, wir aber auf Linux arbeiten, erfolgt die Installation mittels Wine.

Installation? Ein rechter Mausklick auf die heruntergeladene LFS_S3_6U.exe im Downloadverzeichnis und dann ein Enter auf das oberste Kontextmenü ‚mit Wine öffnen‘, und schon läuft der Installationsvorgang. Die Exe muß nicht ausführbargemacht werden; unter Wine läuft das auch so! Die Installation ist schnell beendet; nun findest Du die LFS.exe, mit der die Rennsimulation künftig gestartet wird, in folgendem (versteckten) Verzeichnis:

/home/user/.wine/drive_c/LFS/ [user‘ ist ein Platzhalter; in meinem Fall also: /home/holger/.wine/drive_c/LFS]

Übrigens: versteckte Verzeichnisse (.Name) werden im Dateimanager je nach Distro mit dem Shortcut ‚Strg+H’ bzw. ‚Alt+.‘ sichtbar / unsichtbar gemacht und sind durch einen Punkt (.) vor dem Namen erkennbar (z. B. .wine).

Um zum Spielstart nicht jedes Mal in obiges Verzeichnis wechseln zu müssen, lässt sich natürlich auch ein Starter (auf Wunsch auch mit LFS-Icon) auf den Desktop bzw. die Taskleiste Deiner Wahl legen. So, genug der Einleitung! Um das Lenkrad Thrustmaster T150 unter Linux zum Laufen zu kriegen, ist noch etwas Aufwand notwendig, danach läuft es aber super und zuverlässig!


Danksagung Vielen Dank an Ulf und Uwe von der Linux User Group Villingen-Schwenningen (LUG-VS)viii und vor allem an die großartigen Code-Schreiberix, die ihren Code auf Git hinterlegt haben; ohne deren Hilfe wäre ich nicht weitergekommen; ich bin nur Linux-User, kein Programmierer. ;-)


1. Installation der Anwendung DKMS Vor Installation des Codes, der das T150 zum Funktionieren bringt, musst Du die Anwendung ‚dkms‘x (Dynamic Kernel Module Support) installieren:

# zypper in dkms


2. Lade den Code (über die Konsole) für das Thrustmaster T150 herunter:

# wget -c https://github.com/scarburato/t150_driver/archive/master.zip


2.1 Anzeige (mit ls -l), wo im aktuellen Verzeichnis die "master.zip" liegt

# ls -l total 23732 -rw------- 1 root root 4384 Feb 7 22:01 .bash_history drwx------ 1 root root 244 Feb 12 22:15 .cache drwxr-xr-x 1 root root 846 Feb 12 22:15 .config drwx------ 1 root root 22 Dec 30 23:14 .dbus rw-r--r-- 1 root root 24010752 Jan 15 22:35 .duc.db drwx------ 1 root root 0 Feb 7 15:39 .gnupg rw-r--r-- 1 root root 24 Jan 6 21:45 .gtkrc-2.0 rw------- 1 root root 226 Dec 30 23:31 .joe_state drwxr-xr-x 1 root root 10 Jan 6 21:45 .kde4 drwxr-xr-x 1 root root 10 Dec 30 22:44 .local rw-r--r-- 1 root root 209 Feb 12 22:44 .wget-hsts rw------- 1 root root 114 Feb 12 22:15 .xauthe6P79d drwxr-xr-x 1 root root 0 Feb 7 15:39 bin drwxr-xr-x 1 root root 36 Dec 30 23:17 inst-sys rw-r--r-- 1 root root 265276 Feb 12 22:44 master.zip

3. Entpacken des heruntergeladenen Pakets ‚master.zip’

# unzip master.zip


4. Ins Verzeichnis der entpackten Dateien wechseln

# cd t150_driver-master/


5. Anzeigen der nun entpackten Dateien (wieder mittels ls -l)

# ls -l total 48 rw-r--r-- 1 root root 201 Jan 15 15:09 .editorconfig rw-r--r-- 1 root root 67 Jan 15 15:09 .gitignore rw-r--r-- 1 root root 18092 Jan 15 15:09 LICENSE rw-r--r-- 1 root root 4762 Jan 15 15:09 README.md rw-r--r-- 1 root root 408 Jan 15 15:09 dkms.conf rw-r--r-- 1 root root 250 Jan 15 15:09 dkms_make.mak drwxr-xr-x 1 root root 6 Jan 15 15:09 files drwxr-xr-x 1 root root 248 Jan 15 15:09 hid-t150 rwxr-xr-x 1 root root 1025 Jan 15 15:09 install.sh drwxr-xr-x 1 root root 48 Jan 15 15:09 traffic


6. Installation des Scripts ‚install.sh‘

# ./install.sh


7. Wichtig! Das Lenkrad muss laut Hersteller Thrustmaster im PS3-Mode (vermutlich Play-Station3 ?) betrieben werden. Also den Schiebeschalter an der rechten Front des Lenkradkorpus, rechts der Lenkachse, auf ‚PS3‘ stellen.


8. Erkennen des Lenkrads Thrustmaster T150 durch die Rennsimulation LFS Achte darauf, dass Du das Lenkrad unter der Rennsimulation LFS immer in dieser Reihenfolge nutzt:

a) PC / Laptop starten b) USB-Kabel des Lenkrads mit PC verbinden (Kalibrierung startet! - siehe Punkt 8.1) c) Nun erst starte die Rennsimulation; LFS erkennt ansonsten das Lenkrad nicht

8.1 Automatische Kalibrierung des Lenkrads T150 Den Netzstecker des Lenkrads in die Steckdose und das USB-Kabel mit dem PC verbinden. Es empfiehlt sich, erst den Rechner hochzufahren und danach das Lenkrad mittels USB zu verbinden; der Netzstecker muss natürlich schon eingesteckt sein. Achtung: Achte darauf, dass keine Kabel am Lenkrad anliegen, sonst könnten sie sich um die Lenkachse oder Schalthebelwippen wickeln und beschädigt werden, denn nun kalibriert sich das T150 selbstständig; das heißt, es dreht bis zum Anschlag voll nach links, zurück in die Nullstellung, dann voll nach rechts und wieder zurück in die Nullstellung. Da ist ordentlich Kraft dahinter; also während der Kalibrierung Finger weg vom Lenkrad und ebenso alle daneben befindlichen Kabel weg vom Lenkrad!


9. Lenkrad in der Rennsimulation LFS anwählen und Funktionen setzen Gehe im Auswahlfenster der Rennsimulation LFS auf ‚Optionen’, dann auf ‚Steuerung’.


9.1 (LFS-Menü Steuerung) Wähle oben (unterhalb von‚Maus/Tastatur‘) den Reiter ‚Lenkrad/Joystick‘ aus. Als ‚Maximaler Lenkradeinschlag‘ empfehle ich für den Anfang 900°; Einsitzerfahrzeuge (BMW Sauber, Formel 1, etc.) sollten eventuell mit 1.080° gefahren werden. Selbst ausprobieren ... Als ‚Lenkungsausgleich‘ empfehle ich ‚1.00‘, das ‚Force Feedback‘ würde ich auf ‚100‘ setzen.


9.2 (LFS-Menü Steuerung) Wichtig! Unter dem Untermenü ‚Achsen Gas/Bremse‘ unbedingt 'Separat' einstellen; ansonsten werden Gas- und Bremspedal nicht erkannt.


9.3 (LFS-Menü Steuerung) Unter ‚Tasten1‘ braucht man eigentlich nichts einzustellen (ist für Keyboard- oder Mausfahrer und größtenteils schon vorkonfiguriert); ‚Tasten2‘ dagegen schon. Hier einfach die Optionen (wie Seitenblick, Hupe, Hoch- oder Runterschalten, Rein- oder Rauszoomen, etc.) nach Wunsch belegen.


9.4 (LFS-Menü Steuerung) Der Punkt ‚Achsen/FF‘ ist schon automatisch konfiguriert, wenn Punkt 8.1 befolgt wurde. Das kontrollierst Du ganz unten unter ‚Verfügbare Achsen‘. Lenkung, Gas- und Bremspedal werden durch drei Achsen in der Steuerung angezeigt. Diese drei Achsen sind:

   • Achse 1 (X-Achse = Lenkung)
   • Achse 2 (Y-Achse = Gaspedal)
   • Achse 3 (Z-Achse = Bremspedal)

Sie sind durch blau hinterlegte Balken (die sich bei Betätigung gelb verfärben) hinterlegt. Lenkst Du, so ändert sich der Wert der Achse 1 vom Mittelwert 0 auf bis zu -956 bzw. +956. Presst Du das Gaspedal, reagiert Achse 2 und ändert den Wert von 0 auf -999 bis zu 1.000; beim Bremsen reagiert Achse 3 mit den gleichen Werten wie Achse 2.

10. Hier weitere Links, Tips und Infos zu LFS Live for Speed (in meinen Augen ein ‚Geheimtip‘) gibt es als vollwertige Demoversion zum kostenlosen Download. In dieser sind allerdings 'nur' eine Streckexi mit immerhin drei (von insgesamt neun möglichen) Konfigurationen dieser Strecke freigeschaltet. Es stehen in der Demoversion drei Fahrzeuge zur Verfügung: ein Fronttrieblerxii, ähnlich einem Golf II; ein ähnlich motorisierter Hecktrieblerxiii und ein Nachbau des BMW FB02xiv; das ist ein Einsitzer-Heckantrieb mit einem 1.2-Liter-Vierzylinder.

Rennen fahren kannst Du offline entweder gegen die Zeit und / oder einen lokal zugeschalteten Gegner (also über das Heimnetzwerk) oder gegen die integrierte KI / AIxv. Diese ist gut zum Üben und Probieren und immerhin in fünf Schwierigkeitsstufen einstellbar. Auch ist eine offline zu absolvierende ‚Fahrschule‘ enthalten. Aufgrund der Fahrschulergebnisse lernen die KI /AI und passen sich gewissermaßen Deiner Fahrstärke an. Bevor Du online gehst, solltest Du die KI /AI im ‚As-Modus’ (der höchste Schwierigkeitsgrad, den die KI / AI zu bieten hat) regelmäßig besiegen und um einige Sekunden je Runde schneller fahren. Ansonsten wirst Du auf einem von guten Fahrern besuchten Server störend auffallen und keinen guten Eindruck hinterlassen. Informiere Dich online über die Serverregeln und halte Dich daran!

Es gibt teils sehr gut besuchte und verwaltete Serverxvi; einer der besten für Fahrer mit einer Demo-Lizenz ist der [AA]Demo Racing Server. Wenn S1, S2 oder gar die S3 freigeschaltet ist, sind [AA]Blackwood FBM, [AA]Blackwood GTI, [AA]Multiclass Racing, [AA]Rallycross GTI und der [AA]TBO Racing gute Anlaufstellen; es gibt aber auch noch andere gute Server …

Um online zu gehen, muß man sich – egal ob in der Demo- oder einer der Vollversionen - registrieren. Zum einen wird so sichergestellt, dass niemand mit einer Raubkopie fährt (was online noch niemandem gelungen ist), zum anderen dient es der Netiquettexvii auf der Strecke, damit keine 'Kids' einen während des Rennens mutwillig anrempeln oder von der Strecke schieben. So ist gewährleistet, dass sich jeder um seinen 'guten Ruf' sorgt. Gute Server laufen mit der (zusätzlichen, für den Serverbetreiber kostenpflichtigen) Airio-Softwarexviii, welche das in LFS integrierte Punkte- und Rankingsystem nutzt und weitere ausgefeilte Einstellungen eingebaut hat. ‚Böse Jungs‘ (es gibt auch Mädchen) werden nach Belehrung / Abmahnung entweder ‚gekickt‘ oder in schweren Fällen sogar für längere Zeit ‚gebannt‘.

Alle Funktionen, auch Online-Rennen, sind schon in der Demo voll möglich. Um weitere Fahrzeuge / Strecken nutzen zu können, muss das Spiel (nur online möglich) gekauftxix werden; da gibt es zusätzlich zur kostenlosen Demo drei weitere Versionen; die S1, S2 (die empfehle ich) und die S3, in der aber keine weiteren Fahrzeuge und nur eine weitere Strecke enthalten ist.

Die Fahrzeuge können mittels Keyboard, besser in Kombination mit Maus (Lenkung und Gangschaltung) und Keyboard (Gas, Bremse und Seitenblicke mit anderen Funktionen), am feinfühligsten aber mit einem Force-Feedback-Lenkrad gesteuert werden. Viele Spitzenzeiten werden aber tatsächlich schon von Fahrern mit Keyboard / Maus erreicht.

Wer mag, kann sich nicht nur über den in LFS eingebauten Chat, sondern auch über externe Programme wie Discord (OpenSource) oder TeamSpeakxx während oder nach eines Rennens austauschen.

11. Fazit Die Simulation Live for Speed ist wirklich (trotz des hohen Alters von bald 20 Jahrenxxi) sehr realistisch in der Physik und dem Fahrverhalten und darin bis heute eigentlich unerreicht. Da wären zum Beispiel:

   • realistischer Benzinverbrauch und Auswahl der Befüllung vor einem Rennen oder vor einem anstehenden Boxenstop (während des Rennens konfigurierbar)
   • Reifenabnutzung und Verformung (bis hin zur Vulkanisierung oder Platten)
   • Einstellen des Setups in allen nur denkbaren Feinheiten, wie Getriebe, Stoßdämpfung, Reifendruck und -sturz; Spur und Lenkungseinschlag mit paralleler Steuerung; Anzahl der Fahrer (je Fahrzeug bis zu vier möglich); Zusatzgewichte, Änderungen des Anstellwinkels von Front- und Heckflügel; Getriebeuntersetzung, Änderung an den Kräfteverhältnissen der Kupplung, Benzinmenge und Weiteres
   • Boxenstopoptionen (auch während des Rennens, vor dem Boxenstop noch konfigurierbar!)
   • Fahrerwechsel (vor dem Einfahren in die Boxengasse meldet sich ein zweiter Fahrer an und übernimmt nach dem Boxenstop das Fahrzeug und fährt das Rennen weiter)
   • realistisches Schadensmodel (incl. Schadensanzeige) und dessen Umsetzung in der Fahrphysik (hast Du einen Platten, merkst Du das; ist der Sturz verstellt, oder eine Deiner Aufhängungen demoliert, merkst Du das!)

Auch das Preis- Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach ausgezeichnet. Die Software wird nun seit ca. 18 Jahren entwickelt und ausgebaut und ist ohne bemerkbare Bugs. Einmal gekauft und funktioniert immer noch; gibt es ein Update, so bleibt die gekaufte Lizenz erhalten. Auch die Setups, der Lerngrad der KI / AI und andere Spieldaten bleiben stets erhalten. Das ist nicht das, was man von anderen Anwendungen unter Windows gewohnt ist …

Interessant sein können auch die vielen ausgereiften und realistisch zu fahrenden Fahrzeuge, die wirklich abwechslungsreichen Strecken aller Schwierigkeitsgrade; dabei auch Rally-Cross-Strecken und Car-Parks, für die es interessante Layouts / Parcours gibt (Rennen über Rampen und hinterhältige Schikanen). Es ist auch möglich Strecken / Parcours selbst zu editieren und online zu stellen; diese können natürlich auch heruntergeladen werden.

Ach ja; da gibt es auch noch Nerds, die Fahrzeug-Skins selbst erstellen und zum Download auf der LFS-Webseite anbieten; die sind im Rennen natürlich auch sichtbar. Wer’s mag ...

Auch gibt es auf der LFS-Webseite (und anderswo) kostenlose Fahrzeug-Setups, um gute Zeiten zu erzielen; die in der Simulation hinterlegten Standardsetups sind rudimentär und kaum zu gebrauchen. Setups kann man – Sachverstand und Übung vorausgesetzt – natürlich auch selbst basteln und diese im Rennen gegen andere dann erproben. In der Praxis werden viele Setups nach den Rennen (Chat oder Voicechat) mittels einer ins Spiel eingebauten Funktion untereinander ausgetauscht und verfeinert. Aber auch ein gutes Setup setzt natürlich Übung und Fahrpraxis voraus. Die Grafik (besonders Cockpitinnenansicht!) hält nicht mit aktuellen Spielen, wie Need for Speed, Project Cars 2, etc. mit, aber das vergisst man beim Fahren schnell. Es ist für mich sogar so, dass ich LFS wegen Realitätsnähe in Physik und auch der Vielseitigkeit der Fahrzeuge absolut bevorzuge! ;-)

Viel Spass! :-)

Endnoten: i Rennsimulation Live for Speed (Download und mehr): [1] ii Lenkrad Thrustmaster T150: http://www.thrustmaster.com/en_US/products/t150-force-feedback iii windowskompatible Laufzeitumgebung Wine: https://de.wikipedia.org/wiki/Wine