Stammtisch 2017-04

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28.04.2017 - 20:00 Uhr, Stammtisch im Landhaus am Bahnhof, Brigachtal-Klengen

Anwesende

  • Bernd
  • Giorgio
  • Theo
  • Holger
  • Klaus
  • Matthias
  • Ulf
  • Uwe


Themen

  • Unity / Wayland bei Ubuntu: Ab Ubuntu 18.04 wird nur noch Gnome 3 mit Ubuntu ausgeliefert. Hier die Nachricht bei golem.de
  • Giorgio berichtet, dass er nach einem Kernel-Update Probleme mit seinem USB-Port hatte. Dieser meldete einen Überstromfehler am USB Port (...usb usb1-port1: over-current condition). Seit einem weiteren Kernel-Update sind die Probleme wieder verschwunden.
  • Bernd hat ebenfalls Probleme nach einem Dist-Upgrade: Ihm fehlen nun alle Konsolen (tty) die man mit STRG + ALT + (F1 - F7) aufrufen kann. So ähnlich wie auf askubuntu beschrieben. Ulf empfiehlt mal die Grafiksettings für den Textmode zu verifzieren.
    • Nachtrag: Es war tatsächlich ein Problem mit dem Grafikmodus, der wie folg gelöst wurde
      • <Strg> + <Alt> + <F1>
      • die unsichtbare Konsole vermutet
      • als root eingeloggt, natürlich unsichtbar
      • mit init 3 den grafischen Modus abgeschaltet
    • Tataaa: die Konsole ist da! Anschließend
      • Dist upgrade gemacht, wieder grafischen Modus,
      • Neustart: tty1 funktioniert!
    • aus eMail von Bernd "Harvey hat auch ganz doll mit seinen langen Ohren gewackelt und sich gefreut."
  • Holger hat ein Problem mit der Verbindung zu einem FTP-Server. Offenbar liegt hier ein nicht korrekt funktionierender DNS zugrunde. Eine entsprechende Fehlermeldung wirft einen Hinweis aus, der dies nahelegt. Ulf empfiehlt anstatt sftp das auf ssh aufbauende fish Protokoll zu verwenden (geht auch in Dolphin via KIO-Slaves)


Bash-Skripting

Anmerkung: Einige generelle Infos findet Ihr über die Erste-Hilfe Seiten hier im Wiki sowie in den Kapiteln Mini-HowTos und Nützliche Scripte.

  • Holger interessiert sich brennend für die Arbeit auf der Konsole / im Terminal. Ulf gibt ihm einige sinnvolle Hinweise, wie er besser damit arbeiten kann und wie man mehrere Konsolenbefehle zu Bash-Skripten zusammenfassen kann. Uwe zeigt ihm, wie ein Skript aufgebaut ist und wie es arbeitet. Auch Klaus und Giorgio zeigen großes Interesse.
  • Uwe stellt sein Skript vor, mit dem man Thunderbird sichern kann. Holger möchte das Skript auf dem LUG-VS-Wiki haben: Kein Problem. Schon erledigt: unter 'nützliche Skripte'
  • Uwe stellt auch kurz die Funktion von wenigen einzelnen Befehlen wie uname oder df vor und wie man Programme von der Konsole aus startet und gleich in den Hintergrund schickt
PROGRAMM &
  • Zum Beispiel Thunderbird oder Firefox:
thunderbird &
firefox &
  • Vorteil: Man kann in dem geöffneten Terminal ungehindert weiter arbeiten, ohne das so gestartete Programm vorher beenden zu müssen oder ohne das es abbricht, wenn man das Terminal weiterhin für andere Aufgaben benutzen will ohne jedes mal ein neues Terminal öffnen zu müssen. Wenn ein Programm darüber hinaus weiter laufen soll auch wenn die Konsole / das Terminalfenster geschlossen wird verwendet man nohup:
nohup PROGRAMM &
  • Einfacher geht es aber mit der direkten Befehlseingabe im Befehlsfenster, das man mit <ALT> + <F2> aufruft. Hier funktioniert auch die 'Commandsubstitution' also das Vervollständigen des Befehls oder des Programmnamens mit der Tab-Taste:
thu + <TAB>
  • wird so zu thunderbird ergänzt. Funktioniert übrigens auch bei der Eingabe von (langen) Pfadangaben in der Konsole.
/etc/sa+<TAB> <-- wird zu /etc/samba/
/ho+<TAB> --> /home/st+<TAB> --> /home/stippi/Dok+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/die+<TAB> --> /home/stippi/Dokumente/dienstlich/ usw.
 
  • Uwe erklärt in einem Nebensatz auch das 'SheBang'. Das ist die Kombination aus # (Doppelkreuz, auch Raute oder Gartenzaun genannt - engl. sharp) und dem Ausrufezeichen (engl. bang; eigentlich aber 'exclamation mark'), die am Anfang eines Skriptes stehen und dem System signalisieren: "Achtung! Hier kommt ein Skript", gefolgt vom Pfad zum Interpreter. Z. B. /bin/bash. Hier könnte aber auch der Pfad zu jeder anderen Skriptsprache stehen, wie z. B. Perl, PHP oder Python. Das bewirkt, dass man sich die Dateinamenserweiterung sparen kann. Also statt bashscript.sh genügt dann der Name bashscript ohne das .sh am Ende. So kann man auch ein Skript backup nennen und es wahlweise in Perl, Python oder als Shell-Skript schreiben. Das ist praktisch.



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