Stammtisch 2017-08

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25.08.2017 - 20:00 Uhr, PRAXIS-Stammtisch bei Lydia & Willi, Donaueschingen

Anwesende

  • Lydia
  • Willi
  • Holger
  • Giorgio
  • Volker
  • Bernd
  • Klaus
  • Matthias
  • Ulf
  • Uwe


Themen

Hardwarebastelei

links das Netzteil, rechts oben der Raspi (kleine, grüne Platine mit aufgestecktem Kühlkörper in Alu-Optik), Bildmitte unten: zwischen Kabelstrang und Gehäusefront der Arduino, der sich wie ein Parasit an das rückwärtige Display heftet, sowie mitte-rechts mitte das Relais für den Lüfter

Giorgio führt seinen RetroPi vor, der in einem Gehäuse eines ausgedienten Satempfängers untergebracht ist. Angetrieben von einem Raspberry Pi und einem Arduino gibt es eine Spielekonsole mit einem Gamecontrollerpad und, angeschlossen an ein TV-Gerät, sogar mit Ton. Es kommt nostalgisches Spielhallen-Feeling auf. Selbst das Display des ehemaligen Satempfängers wurde von Giorgio programmiert und zeigt als Laufschrift diverse Informationen zu Temperatur und CPU-Last an.


Lydias Druckerproblem

Ulf kümmert sich um das Druckerproblem von Lydia. Der eingebaute Zähler in der Refill-Druckerpatrone hat sein Limit offensichtlich erreicht. Deshalb ist wohl eine neue Hersteller Patrone fällig. Dieses ist zur Sicherheit für viele Druckerhersteller, dass sie ihre Subventionierten Geräte auch finanziert bekommen, da wir in einer Zeit von "wir können nur Billig" und nicht von "wir können auch Günstig" leben - Leider :-(!


Virtualisierung

Holger will WINDOWS 7 in einer VirtualBox laufen lassen und weiß aber nicht, wie er die Geräte des Hostrechners an die VM durchreichen kann. Zuerst legt er die VM falsch an. Sie hat mehr als die Hälfte des Hostspeichers (RAM) der VM zugewiesen, was von VirtualBox bemängelt wird. Dann hat er eine nur 4 MB große Festplatte zugewiesen. Da passt nicht mal die Bootkonfig drauf. Also muss Uwe eingreifen und erst mal Anweisungen geben, wie Holger die Konfiguration ändern muss. Speicher 1536 MB und Platte mit 75 GB passen jetzt. Zuerst installiert Holger eine Vollversion von Windows 7 (64 Bit), um dann eine Upgrade-Version von Windows 8 drüber zu installieren. Die Performance lässt einiges zu wünschen übrig, weshalb der ganze Vorgang gute zweieinhalb Stunden dauert. Am Ende muss bei ausgeschalteter VM die Maschinenkonfiguration noch angepasst werden:

  • USB-Ports müssen durchgeleitet werden, damit der Gast die Medien auch vom Host angeboten bekommt.
  • Gemeinsame Dateiablagen müssen definiert und eingerichtet werden.

Aber für alles das benötigt Holger das Virtual Box Extension Pack (virtualbox-ext-pack). Da sich das Paket nicht in der GUI der Distribution finden lässt rät Uwe Holger zu vorgerückter Stunde noch das ganze über die Kommandozeile zu installieren:

sudo apt-get install virtualbox-ext-pack

... und entlässt sich selbst kurz nach Mitternacht.


Bootproblem

Volker hat von Matthias einen USB-'Lernstick' bekommen, der bei ihm nicht booten möchte. Bei Uwe funktioniert der Stick einwandfrei. Uwe gibt den Rat einen anderen USB-Port zu testen. Nicht alle USB-Ports können gleich gut mit Bootmedien umgehen. Manche Hersteller sparen bei den Ports auch wieder Centbeträge. Dabei werden z. B. zwei minderwertige und ein höherwertiger USB-Anschluss verbaut. Für das Lesen und Schreiben von Dateien auf einen USB-Stick reichen die billigen Ausführungen aus, für höhere Aufgaben, wie booten sind sie u. U. nicht schnell genug. Es können auch unterschiedliche USB-Standards verbaut sein: USB 1.1 neben USB 2.0 oder USB 3.0 / 3.1 - je nach Hersteller und Alter des Gerätes.

Anmerkung Ulf: Insbesondere interne USB-Ports die schon via internen USB-Hub angebunden sind, machen meist ärger. So war es bei meinem FSC Notebook mit 3 USB Ports. Ein USB Port war direkt (und damit bootbar) und zwei weitere hingen an einem interne USB-Hub, an dem auch interne Module angebunden waren und kein Booten unterstützten!

Danksagung

Unser ganz besonderer Dank gilt heute den Gastgebern Lydia und Willi



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