Stammtisch 2022-05-27: Unterschied zwischen den Versionen

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** Die ausgewählten Einstellungen erwiesen sich am Ende als untauglich, da die VM nur 20 GB hatte und Uwe "nur" 8 GB für "/" (root, Wurzelverzeichnis) und 12 GB für ''"/home"'' eingestellt hatte, besser wäre es umgekehrt gewesen: 12 GB "/" und 8 GB ''"/home"'', aber das Prinzip, wie man eine benutzerdefinierte Partitionierung vornimmt ist hoffentlich trotzdem klar geworden. Das Root-Dateisystem (/) hatte am Ende eine Belegung von 99%, was in dem Fall dazu führen würde, dass man das System nicht wirklich benutzen kann, weil weder neue Software installiert, noch bestehende aktualisiert werden kann, wenn man davon ausgeht, das neue Pakete neue Funktionen mitbringen und somit auch entsprechend größer werden. Heutige Festplattengrößen lassen hier natürlich wesentlich mehr Spielraum und die Gelegenheit mindestens mal 30 GB für "/" zu definieren.
 
** Die ausgewählten Einstellungen erwiesen sich am Ende als untauglich, da die VM nur 20 GB hatte und Uwe "nur" 8 GB für "/" (root, Wurzelverzeichnis) und 12 GB für ''"/home"'' eingestellt hatte, besser wäre es umgekehrt gewesen: 12 GB "/" und 8 GB ''"/home"'', aber das Prinzip, wie man eine benutzerdefinierte Partitionierung vornimmt ist hoffentlich trotzdem klar geworden. Das Root-Dateisystem (/) hatte am Ende eine Belegung von 99%, was in dem Fall dazu führen würde, dass man das System nicht wirklich benutzen kann, weil weder neue Software installiert, noch bestehende aktualisiert werden kann, wenn man davon ausgeht, das neue Pakete neue Funktionen mitbringen und somit auch entsprechend größer werden. Heutige Festplattengrößen lassen hier natürlich wesentlich mehr Spielraum und die Gelegenheit mindestens mal 30 GB für "/" zu definieren.
  
===vor Ort (Nebenschauplatz)===
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===vor Ort (Nebenschauplatz) / Bootmedium===
 
* Ein Besucher des µLPD hatte aktuell die Anforderung sein [https://www.linuxmint.com/ Linux-Mint] 20.3 komplett neu installieren zu wollen, wusste aber nicht, wie er einen bootfähigen USB-Stick erzeugt.
 
* Ein Besucher des µLPD hatte aktuell die Anforderung sein [https://www.linuxmint.com/ Linux-Mint] 20.3 komplett neu installieren zu wollen, wusste aber nicht, wie er einen bootfähigen USB-Stick erzeugt.
 
* Uwe hat die professionelle Lösung über die (Text-)Konsole (das Terminal) vorgeführt und den Stick kurzerhand mit dem bereits vorhandenen Image und dem [https://wiki.ubuntuusers.de/dd/ dd-Befehl] "betankt":
 
* Uwe hat die professionelle Lösung über die (Text-)Konsole (das Terminal) vorgeführt und den Stick kurzerhand mit dem bereits vorhandenen Image und dem [https://wiki.ubuntuusers.de/dd/ dd-Befehl] "betankt":

Version vom 28. Mai 2022, 08:54 Uhr

27.05.2022 - 20:00 Uhr, Hybrid-Veranstaltung µLPD im vspace.one (Präzenz) & Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/b/ulf-nm2-y26

µLPD 2022.1 & wöchentlicher onlineStammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr solange kein normales Treffen möglich.


Anwesende

  • Damian (vor Ort, vspace)
  • Christoph (vor Ort vspace)
  • unbekannt (m, vor Ort)
  • JosX (online)
  • Manfred (online)
  • Reinhard (online)
  • Bertram (online)
  • muggel (online)
  • Ralf (vor Ort)
  • Giorgio & Sohn (vor Ort)
  • Holger H. (online)
  • Michael (online)
  • Marc (vor Ort)
  • Ulf (vor Ort)
  • Uwe (vor Ort)

Themen

Begrüßung / Was ist Linux?

LIVE-Linux-Vorführung / Erstellen eines Bootmediums

  • Ralf zeigt, wie man mit Hilfe von
    • Distrowatch eine Distribution auswählt,
    • diese dann aus dem Internet herunter lädt,
    • sich mit Hilfe von Etcher einen USB-Stick mit der ausgewählten Distribution erstellt
    • und damit dann seinen Rechner startet ohne das auf dem Rechner bereits installierte Betriebssystem (Windows?) anzutasten. Nach dem Herunterfahren des Rechners und Abziehen des USB-Stick startet wieder das gewohnte Windows / Linux (whatever).

Vorführung Lernstick-Linux & Installation / Partitionierung MX-Linux

  • Uwe präsentiert mit Hilfe von Gnome-Boxes virtuelle Maschinen.
    • Lernstick-Linux: Auswahl der Sprache (Deutsch / Deutschland), Auswahl des Desktop (Gnome / KDE Plasma / Cinnamon / Mate / Xfce / LXDE / Enlightenment / Textkonsole) und Start des auf dem aktuellen Debian 11 basierenden Linux.
    • MX-Linux: auf besonderen Wunsch von Muggel wird anhand von MX-Linux die Installation und insbesondere die benutzerdefinierte Partitionierung vorgestellt. Dabei werden separate Partitionen für "/" (root oder Wurzelverzeichnis), "/home" (das Heimatverzeichnis für die bzw. den/die Benutzer/in, bei Windows auch mal "Eigene Dateien" oder "C:\Benutzer" genannt) und eine Swap-Partition angelegt. Der Installationsassistent fragt dann noch Zeitzone (Uhrzeiteinstellungen) und Angaben zum gewünschten Benutzer (Hauptbenutzer des Rechners?) ab und startet im Hintergrund bereits die Aufteilung (Partitionierung) der Festplatte und die Installation der Softwarepakete.
    • Die ausgewählten Einstellungen erwiesen sich am Ende als untauglich, da die VM nur 20 GB hatte und Uwe "nur" 8 GB für "/" (root, Wurzelverzeichnis) und 12 GB für "/home" eingestellt hatte, besser wäre es umgekehrt gewesen: 12 GB "/" und 8 GB "/home", aber das Prinzip, wie man eine benutzerdefinierte Partitionierung vornimmt ist hoffentlich trotzdem klar geworden. Das Root-Dateisystem (/) hatte am Ende eine Belegung von 99%, was in dem Fall dazu führen würde, dass man das System nicht wirklich benutzen kann, weil weder neue Software installiert, noch bestehende aktualisiert werden kann, wenn man davon ausgeht, das neue Pakete neue Funktionen mitbringen und somit auch entsprechend größer werden. Heutige Festplattengrößen lassen hier natürlich wesentlich mehr Spielraum und die Gelegenheit mindestens mal 30 GB für "/" zu definieren.

vor Ort (Nebenschauplatz) / Bootmedium

  • Ein Besucher des µLPD hatte aktuell die Anforderung sein Linux-Mint 20.3 komplett neu installieren zu wollen, wusste aber nicht, wie er einen bootfähigen USB-Stick erzeugt.
  • Uwe hat die professionelle Lösung über die (Text-)Konsole (das Terminal) vorgeführt und den Stick kurzerhand mit dem bereits vorhandenen Image und dem dd-Befehl "betankt":
sudo dd if='/home/uwe/iso/linuxmint-20.3-mate-64bit.iso' of=/dev/sda status=progress&&sync
  • zur Erklärung:
    • sudo wechselt in den Modus mit erhöhten (Root-)Rechten und erwartet nach der Bestätigung mit ENTER das Passwort des Benutzers!
    • dd (disk dump) ist ein "built-in" Kommando der Bash, mit dessen Hilfe man Images (.iso-, .img-Dateien) von der Quelle liest und zum Ziel schreibt.
    • if= in file, bezeichnet die Quelle, also den Pfad zur Quelldatei (hier: '/home/uwe/iso/linuxmint-20.3-mate-64bit.iso')
    • of= out file, bezeichnet das Ziel, wohin also das Image (.iso) geschrieben werden soll.
    • statu= progress - ist eine optionale (freiwillige) Angabe, die den jeweiligen Stand der Kopieraktion ausgibt, hilft einem abzuschätzen, wie lange der Prozesss noch andauern wird und ob er überhaupt noch läuft, sonst gibt es keine Rückmeldung.
    • && - Befehlsverkettung (optional): verbindet den zuvor eingegebenen Befehl (vor dem &&) mit dem danach.
    • sync - (optional) synchronisiert den Inhalt des Caches mit dem des Mediums (war alles korrekt, fehlen keine Daten?)

Hinweis: Der dd-Befehl überschreibt das ausgewählte Medium (hier /dev/sda), es droht Datenverlust bei falscher auswahl des Datenträgers!

  • Um herauszufinden, welche Bezeichnung der USB-Stick hat hilft der Befehl df.
df -h

Er zeigt die eingehängten Dateisysteme und mit der Option -h das Ganze in menschenlesbarer (human readable) Form.

Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/dm-0       930G    401G  530G   44% /
tmpfs           7,8G    3,4M  7,8G    1% /tmp
/dev/dm-0       930G    401G  530G   44% /home
/dev/nvme0n1p2  974M    257M  650M   29% /boot
/dev/nvme0n1p1  599M     14M  585M    3% /boot/efi
tmpfs           1,6G     13M  1,6G    1% /run/user/1000
/dev/fuse       250G       0  250G    0% /run/user/1000/keybase/kbfs
/dev/sda1       2,1G    2,1G     0  100% /run/media/uwe/Linux Mint 20.3 Cinnamon 64-bit
  • Hier der hervorgehobene Eintrag /dev/sda1 wobei man die "1" beim dd-Befehl weglässt, um den ganzen Datenträger zu verwenden.
  • Die oben genannte Methode von Ralf mit Etcher ist natürlich die elegantere, weil sie nicht so spartanisch und kryptisch daherkommt und wird vor allem für Neueinsteiger und Laien empfohlen. (Uwe ist halt ein Snob und Angeber ;-P )







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