Hardware-Steckbriefe
Auf dieser Seite finden sich Rezensionen von Komplett-PC, Notebooks oder sonstiger Geräte auf denen Linux läuft. Ergänzend dazu haben wir auf der Hardware-Seite unterstütztes Zubehör wie Drucker, LAN und WLAN Karten, USB-Zubehör und einiges mehr gesammelt.
Raspberry Pi
Siehe extra Seite zum Thema Raspberry Pi.
ASUS PN50-BBR747MD-CSM, Ryzen 7 4700U (90MR00E1-M00170) (von Ulf)
Technische Daten:
ASUS Mini PC PN50-BBR050MD, Ryzen 7 4800U, UK (90MR00E1-M00500)
- Typ: Mini-PC / Barebone (ohne RAM und Festplatten (M.2-NVMe/ 3,5" SSD)
- Chipsatz: System-on-Chip (SoC)
- CPU: AMD Ryzen 7 4700U, 8C/8T, 2.00-4.10GHz, 8MB+4MB Cache, 15W TDP, Codename "Renoir" (Zen 2, 7nm)
- RAM: 2x DDR4 SO-DIMM, dual PC4-25600S/DDR4-3200, max. 64GB (UDIMM) N
- Crucial SO-DIMM 32 GB DDR4-3200 Kit
- Festplatte: 1x SATA 6Gb/s, 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280)
- Samsung MZVLB512HAJQ-00007 500GB aus Fujitsu LifeBook U939X
- Schächte intern: 1x 2.5" (9.5mm)
- Grafik: AMD Radeon Graphics (iGPU), 7CU/448SP, 1.60GHz, Codename "Vega" (GCN 5.1)
- Anschlüsse hinten: 1x HDMI 2.0, 1x USB-C 3.1 mit DisplayPort 1.4, 2x USB-A 3.0, 1x Gb LAN (Realtek RTL8111EP), 1x Hohlbuchse (Netzanschluss)
- Zusätzliche Anschlüsse hinten: 1x DisplayPort 1.4
- Anschlüsse vorne/Seite: 1x USB-C 3.1 mit DisplayPort 1.4 (BC), 1x USB-A 3.0, 1x Klinke (Realtek ALC3236-VB)
- Erweiterungsslots: 1x M.2/E-Key (2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
- Wireless: Wi-Fi 6 (WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax, 2x2, Intel AX200), Bluetooth 5.2
- Audio: 2.0 (Realtek ALC3236-VB)
- Cardreader: microSD
- Netzteil: extern, 1x Hohlstecker (90W/19V/4.74A)
- Lieferzubhör: VESA-Halterung 75x75/100x100
- Abmessungen (BxHxT): 115x49x115mm
- Gewicht: 700g
- Volumen: 0.6l
- CPU-Kühler: fest verbaut (recht leise im vergleich zum NUC)
- Besonderheiten: Infrarot-Sensor, Sicherheitsschloss (Kensington), geeignet für Dauerbetrieb
- Weitere details finden sich Hardware for Linux (linux-hardware.org)
Weiterführende Links:
- Hersteller: ASUS PN50
- c't Test: Asus Mini PC PN50 mit Achtkernprozessor AMD Ryzen 7 4700U im Test sowie Homeoffice: Platzsparende Mini-PCs im Test
- c't uplink: Scheinzwerge: Alles über Mini-PCs | c’t uplink 39.9, Mini-PCs, Displays, Netztechnik: Günstige Homeoffice-Upgrades | c't uplink 38.7
Kurze Zusammenfassung:
Nach montage hinter meinen UHD-Monitor (Eizo EV3285-BK), ließ sich mit einem USB3 Memory Stick openSUSE Tumbleweed problemlos installieren und alle Komponenten Funktionieren "out of the Box". Ein kurzer Terst mit 4 Monitoren (1x UHD 3840x2160~60Hz via DP, 1xWQHD 2560x1440-60Hz via USB-C DP-adapter, 2x FullHD 1920x1080-60Hz via HDMI und USB-C DP) zeigten keine Merklichen einbußen bei einem KDE/Plasma Desktop und ich konnte ohne nennenswerte Temperaturerhöhung und Prozessorlast auf jeden Monitor ein anderes Fenster anzeigen oder auch eines über alle 4 Monitore schieben und auch anzeigen (was ja keinen Sinn macht - aber dennoch recht interessant). Das Zeigt aber das Potential der integrierten Grafikeinheit die den NUC um Welten voraus ist.
Übrigens ist mein NUC 7i7 mit dem UHD Monitor immer deutlich Wärmer geworden als vorher mit den FullHD. Sehr häufig lief er bei Ruhenden desktop bei 80°C bis 100°C. Nach einiger Zeit hat er zu Flackern angefangen bis er am UHD gar nicht mehr funktionierte. Mit dem WQHD Monitor (Eizo EV2795-BK) läuft er jetzt noch akzeptabel aber auch mit gelgentlichen Flackern wie am Anfang beim UHD. Deshalb war ich mehr oder weniger gezwungen den ASUS PN50 als ersatz zu beschaffen.
Bisher bin ich deshalb sehr zufrieden mit dem ASUS PN50 und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Zumal er ohne Betriesbsystem geliefert wird und damit super für Linux geschaffen ist.
Fujitsu LifeBook U939X(MP59RDE) red (Bj. 2019) Notebook (von Ulf)
Technische Daten:
- Bauweise: Convertible (Kann zum Tablet gefaltet werden)
- CPU: Intel® CoreTM i5-8265U "Whiskey Lake" processor (4 Cores / 8 Threads, 1.6 GHz, up to 3.9 GHz)
- Display: 33,8 cm (13,3 Zoll),IPS,Anti-Glare-Touchscreen,1.920 x 1.080 Pixel,1000:1,330 cd/m² (16:1 Wide-View High-Bright LED-Display mit Magnesium-Displayabdeckung, Integrierter Umgebungslicht Sensor)
- RAM: 16GB LPDDR3-2133 (16GB verlötet, nicht erweiterbar)
- SSD:P CIe-SSD, 512 GB M.2 NVMe module, M.2 module, SED (SAMSUNG MZVLB512HAJQ-00007) (Ersetzt durch )
- Grafik: Intel® UHD Graphics 620
- Wireless: WLAN 802.11a/b/g/n/ac (2x2, Intel® Dual Band Wireless-AC9560NV), Bluetooth 5.0, LTE (Cat. 6) (Micro-SIM, Sierra EM7455)
- Anschlüsse: 1x VGA, 1x HDMI, 1x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.2, 1x USB-C 3.1 mit DisplayPort 1.4, 2x USB-A 3.0 (1 mit Anytime USB Charge-Funktionalität), 1x Gb LAN (Intel® I219LM), 1x Smartcard Reader (Alcor Micro Corp. AU9540), 1x SD-Card (UHS-II),
- Eingabe: Tastatur mit DE-Layout (beleuchtet, Rubber-Dome), Touchpad, Wacom Digitizer für Stifteingabe (AES) plus kapazitiver, 10-Finger-Multitouch-Bildschirm
- Akku: fest verbaut (Li-Polymer, 4 Zellen, 50Wh), 15h Laufzeit
- Besonderheiten: Convertible, MIL-STD-810G zertifiziert, TPM 2.0, vPro, PalmSecure Sensor
- Sonstiges: 3-Achsen-Akzelerometer+Gyroskop, Sensor für Umgebungslicht, Magnetfeldsensor, Kompass
- Multimedia: 2 x Digital-Array-Mikrofone, 2 x integrierter Stereo-Lautsprecher, Audicodec Realtek ALC255, Integrierte Infrarot-Webcam, Full HD (1920 x 1080) (2.073 Megapixel); Rückkamera (auf Abdeckung C) 5 Megapixel mit Autofokus
- Abmessungen: Breite 309mm, Höhe 16,9mm, Tiefe/Länge 214,8mm, Gewicht: 980g
- Weitere details finden sich Hardware for Linux (linux-hardware.org)
Weiterführende Links:
- Homepage Fujitsu (Nachfolger Lifebook U9312X)
- Datenblatt FUJITSU LIFEBOOK U939X
- Heise-Preise (Nachfolger Fujitsu Lifebook U9310X rot, Core i5-10210U, 16GB RAM, 512GB SSD, LTE, DE
- Bestellt bei Alternate (Nachfolger)
Kurze Zusammenfassung:
Zusammenfassung:
Hervorragender Notebook mit allen was man braucht, insbesondere das Anti-Glare Display und die 16GB RAM waren mir wichtig.
Wichtige Eigenschaften für mich:
Kompakt, Leicht, schön (rot) , Convertible, Entspiegelten Display, Wacom Eingabestift incl. integrierter Dockingstation, alle wichtigen Anschlüsse und mehr.
Einziges kleines Manko, ist dass es keine Möglichkeit gibt das Micro und die 3 Kameras HW-Seitig abzuschalten. Was unter Linux nicht besonders stört ;-).
Linux Support:
Lief sofort unter Linux, wenn man die Bootreihenfolge ändert. Unter Tumbleweed gingen sofort alle wichtigen Funktionen incl. Touch-Screnn, Eingabestift, WLAN/BT, 4G Modem, Lautsprecher/Mikro/Kameras, usw.. Habe noch nichts gefunden was grundsätzlich nicht funktioniert :-)
Täglicher Gebrauch:
Habe es zwar erst 2 Tage, aber bin echt top zufrieden. Trotz intensiven Sonnenlicht, keine Reflexionen auf dem Bildschirm. Sowohl Touch als auch Gehäuse zeigen kaum Fingerabdrücke usw.. Lüfter ist auch im Normalmode kaum zu hören und nur arbeitet nur unter Vollast hörbar. Die CPU in Verbindung mit dem ausreichend Speicher ist super Flott. Unter Linux reicht der Akku etwa 10 Stunden bei normalen Gebrauch (Email, Office, Internet).
Nachtrag: Tablet Mode
Seit dem letzten Tumbleweed update auf KDE/Plasma 5.24.4 Update funktioniert die Rotationserkennung vollautomatisch. Auch werden im Tablet Mode die Bedienelemente vergrößert (nur wenn man Wayland statt X11 verwendet) und auch bei bedarf die Virtuelle Tastatur eingeblendet.
Eigentlich fehlt nur noch das GPS/GNSS welches im LTE Modem (Sierra EM7455) integriert ist und wohl generell unter Linux nicht zum laufen zu bekommen ist. Habe aber auch schon länger nicht mehr versucht es zum laufen zu bekommen.
Acer Aspire One A110L (Bj. 2008) Netbook (von Uwe S.)
- Intel(R) Atom(R) Prozessor N270
- 8,9" CrystalBrite WSVGA
- RAM:
- Bisher 512 MB DDR2
- Aufgerüstet auf 1,5 GB
- HDD:
- Bisher SAMSUNG P-SSD 1800, 8GB IDE mit ZIF Anschluss (defekt)
- Ersetzt durch "SuperTalent" 1,3" 32GB mit ZIF Anschluss
- 2 x CardReader Multi-in-1 (der linke als Erweiterung für Daten, die auf der Platte sonst keinen Platz finden)
- LAN: 10/100 base T
- WLAN: 802.11 b/g (ath5k Treiber) - kann mittels Schalter auch deaktiviert werden
- WebCam
- 3 x USB
- Audio in / out
- Zusätzlicher Hochleistungsakku
- OS: LINPUS-Linux (von ACER speziell angepasste Distribution), wurde bereits mehrfach gegen andere Distributionen ausgetauscht, aktuell mit MINT 17 (Cinnamon).
R.I.P - Festplatte (SSD) erneut defekt anfang November 2014, Gerät ersetzt!
Kurze Zusammenfassung:
Das kleine Acer Netbook macht viel mit, insbesondere wegen der SSD, ist aber wegen seiner glänzenden Oberfläche leider sehr anfällig für "Fingertapsen", UMTS-Stick angeschlossen funktioniert das Teil auch unterwegs, wegen der relativ kurzen Akkulaufzeit von höchstens 2,5 Stunden ein neuer Hochleistungsakku, der das Gerät zwar schwerer und klobiger macht, der sich aber nach meiner Überzeugung echt lohnt. Das ultra kompakte Design hat seinen Preis: Die Speichererweiterung - die sich wirklich lohnt - ist für Laien nicht zu machen, will man am Ende nicht einen Haufen Schrott in den Händen halten. Aber es gibt Hoffnung: Ralf Br. hat den gleichen Netbook und gute Erfahrungen beim Umbau, weshalb er mir den Umbau durchgeführt hat. Im Internet gibt es zahlreiche Hilfeseiten, die sich mit allem rund um dieses "Nett-Book" beschäftigen. Unter anderem sogar Videos, wie man das Teil auseinander schraubt - nur selber machen muss man es letztlich doch! Zu guter letzt bleibt noch hervorzuheben, dass der Support von ACER nach Erfahrung von Ralf Br. eine gute Note verdient hat. Er hat sich innerhalb der Garantiezeit das Display austauschen lassen und war damit sehr zufrieden.
Da das Gerät wegen der defekten Festplatte nicht mehr von dieser starten kann, setze ich es inzwischen als "Homebanking-Station" ein und starte ein TAILS von einem angeschlossenen USB-Stick. Tails ist eine LINUX-Distribution, die Anonymität beim surfen im Internet verspricht und das TOR-Netzwerk verwendet.
Acer Aspire E3-111 (Bj. 2014) Netbook (von Uwe S.)
- Prozessor: Intel® Celeron N2930 (4x 1,83 - 2,16 GHz)
- Grafik: Intel® HD Graphics
- Display: 29 cm (11,6 Zoll), mattAs E3
- Auflösung: 1366 x 768 Pixel
- Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3L SDRAM (1 von 1 Speicherslots belegt)
- Festplatte: 500 GB HDD (5.400 U/min)
- Card Reader: 2-in-1-Kartenleser (SD, MMC)
- Netzwerk: WLAN 802.11 b/g/n, Gigabit-LAN, Bluetooth 4.0
- Anschlüsse: HDMI, 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, Headset-Anschluss, RJ-45
- Eingabegeräte: Chiclet-Tastatur, Touchpad
- Webcam: 720p HD-Webcam
- Audio: Stereo-Lautsprecher, Mikrofon
- Akkulaufzeit: bis zu 5 Stunden
- Abmessungen (B x T x H) / Gewicht: 291 x 211 x 21,2 mm / 1290 g
- Betriebssystem: LINUX Mint 17 Cinnamon Edition (64bit)
Kurze Zusammenfassung
Die Verarbeitung des Gehäuses insbesondere der Deckel mit dem Bildschirm mutet recht wackelig an. Das Touchpad war "DOA" (dead on arrival) war also bei Auslieferung defekt und nicht zu gebrauchen. Das vorinstallierte Linpus Linus verfügt über keine grafische Benutzeroberfläche. Abmessungen und Gewicht des Gerätes sind angenehm und für mobilen Einsatz bestens geeignet. Die vollständige (100%) Tatstatur erleichtert das Arbeiten gegenüber dem AAO ungemein. Linux Mint 17 läuft sehr gut auf dem Gerät, Hardware wird vollständig erkannt und unterstützt (out of the box). Einzig das Touchpad hatte nach der Rückkehr vom Reparatur-Service von Acer noch immer Probleme gemacht. Abhilfe: BIOS-Update. Aber Achtung! Das BIOS kann man nur unter Windows installieren! Dazu muss man erst mal ein Windows (z.B. Win7 ohne Aktivierung! Läuft dann drei bis max. 30 Tage, was für diesen Zweck vollkommen ausreicht) installieren, das BIOS (.exe Datei) von der Supportseite von Acer herunter laden und installieren. Danach kann man Linux wie gewohnt installieren und am besten gleich Windows wieder von der Festplatte verbannen! Dann ist es ein perfekter Begleiter für unterwegs und auch für zu Hause auf dem Sofa bestens geeignet. Akkulaufzeit ist aber leider nicht sehr lang, bei mir max. 5 Stunden. Geräuschentwicklung auch unter "Volllast" sehr gering. Netzwerkschnittstelle auf der Rückseite ist nach unten offen und gewöhnungsbedürftig, macht einen etwas empfindlichen Eindruck, hat aber bei mir bisher ohne Probleme funktioniert. Fazit: Office, Internet, Mail perfekt, mobil, kompakt und leicht, für langes Arbeiten ohne Steckdose weniger geeignet, Leistung für die o. g. Anwendungen mehr als ausreichend. Aber sicherlich kein Desktopersatz und auch für Poweruser weniger geeignet. Macht Spaß zum surfen und andere Kleinigkeiten!
Oktober 2016: Nun habe ich mich von diesem Gerät getrennt, weil mich das TouchPad genervt hat und ich es eben nicht mit PowerUser-Status länger bedienen wollte. ab und zu war mir die (Arbeits-)Geschwindigkeit trotz SSD dann doch zu gering. Außerdem hab ich schon vor einiger Zeit dem kleinen Acer eine große SSD spendiert. Das hatte allerdings einen unschönen Nebeneffekt. Immer wenn sich der Rechner mangels Akkukapazität heruntergefahren hat, konnte anschließend das Betriebssystem nicht mehr starten! Jedes mal neu installieren war dann auch zu doof, obwohl das in einer halben Stunde erledigt war. Dank separater /home-Partition sogar ohne Datenverlust. Ersetzt durch das unten aufgeführte X1 Carbon!
Acer Aspire V3-371-335F (Bj. 2014) Notebook (von Uwe S.)
- Prozessor: Intel Core i3 4005U (2 x 1,7 GHz, 3 MB Level 3 Cache)
- Grafik: Intel HD Grapics 4400
- Display: 33 cm (13,3-Zoll), TFT-Display, mattv3
- Auflösung: 1366 x 768 Pixel (WXGA), 16:9-Format
- Arbeitsspeicher: 4 GB PC3 10600 (1333 MHz, 1 Modul), aufrüstbar auf 16 GB
- Festspeicher: SSHD 500 GB HDD + 8 GB SSD
- Konnektivität: WLAN 802.11 a/g/n, Gigabit Ethernet, Bluetooth 4.0
- Anschlüsse: USB 3.0, USB 2.0, HDMI, Audio
- Kartenleser: 5 in 1 (SD/SDHC/MMC/MS/SDXC)
- Eingabegeräte: Tastatur, TouchPad
- Kamera: HD-Webcam
- Akku: 3220 mAh, bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit
- Abmessungen / Gewicht: 327 x 228 x 15,2 - 22,2 mm / 1,46 kg
- Betriebssystem: LINUX Mint 17 Cinnamon Edition (64bit)
Kurze Zusammenfassung:
Inzwischen ist mir das V3 das liebste Notebook. Es ist leicht und handlich, der Bildschirm hat eine angenehme Größe bei gleicher Auflösung wie das E3. Daran, dass das Gehäuse weiß ist, hab ich mich schnell gewöhnt. Allerdings ist das auch ein Manko, denn man sieht Verschmutzungen wesentlich schneller, als bei anderen Geräten. Fazit: Immer schön die Hände waschen, vor der Arbeit am PC! Das gilt übrigens IMMER! Nicht nur beim V3 ;-) Das TouchPad "klappert" allerdings arg. Mich persönlich stört es nicht, es fällt dennoch auf!
Inzwischen habe ich das Gerät meiner Schwester geschenkt, da ich laufend Probleme mit dem Touch-Pad unter LINUX hatte. Ich habe das Original Windows 8.1 zuvor wiederhergestellt.
Lenovo L512 (TYPE: 4444-4PG) Laptop (von Uwe S.)
- Prozessor: Intel® Core™ i5 CPU M 460 @ 2.53GHz
- Arbeitsspeicher: 4 GB
- Festplatte: Samsung SSD 850 EVO 500GB
Dieses 15,6" Laptop ist wie alle von IBM / Lenovo stammenden Geräte bestens für LINUX geeignet, weil die Hardware selten so gut unterstützt wird, wie bei diesem Hersteller. Ich benutze es mit openSuse Linux 42 LEAP und habe es als Gebrauchtgerät aus einem ehemaligen Firmenbestand heraus gekauft. Dank der SSD läuft das Gerät schnell und ist auch sonst zuverlässig und stabil. So wie ich es von den Lenovo Geräten gewohnt bin.
Intel® Compute Sticks (Ulf)
Vom Compute Stick gibt es verschiedene Versionen. Auf der folgenden Seite gibt es eine schöne Gegenüberstellung. Generell handelt es sich um einen sehr kompakten Stick-PC (sieht aus wie ein zu groß geratener USB-Memmory-Stick), der mindestens einen HDMI-Anschluss (vorne), einen µSD-Kartenslot, mindestens einen USB-Typ A Stecker für Erweiterungen und einen USB-Typ B oder C Stecker für die Stromversorgung besitzt. Als Zubehör gibt es immer ein ca. 10cm HDMI Verklängerungskabel und das Netzteil mit vielen internationalen Adaptern. Es gibt eine BOX-Variante die das ganze in einen schönen Karton verpackt (die im Typ BOXSTCK anstatt STCK gekennzeichnet ist).
STCK1A32WFC (mit Windows) und STCK1A8LFC (mit Ubuntu)
Beide Sticks unterscheiden sich nur durch das vorinstallierte Betriebssystem (Ubuntu oder MS Windows 8.1/MS Windows 10). Dabei hat die Ubuntu Variante allerdings nur 8GB eMMC Flash statt 32GB wie bei der Windows Variante. Die Ubuntu Variante ist kaum zu bekommen und hat keinen Vorteil außer das Ubuntu vorinstalliert ist. Deshalb sollte man gleich zum STCK1A32WFC mit größerem Speicher greifen, welcher zur Zeit für etwa 120€ über die Ladentheke geht.
- Prozessor: Intel® Atom™ Processor Z3735F (2M Cache, up to 1.83 GHz)
- Arbeitsspeicher: 2 GB
- Festplatte: keine (8 GB / 32 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot mit UHS-I support
- Datenblatt: STCK1A32WFC
- Anmerkung1: der Ralink RTL8723BS ist nicht in den aktuellen Kerneln (Oktober 2016) enthalten und muss von Github geladen und selbst compiliert werden
- Anmerkung2: Sound Treiber funktioniert bei mir noch nicht (scheint ja aber eine Lösung zu geben)
Intel listet zwar Ubuntu 14.04.3, als unterstütztes Linux, so gibt Intel Linuxium (auf Basis Ubuntu 16.04) sowie eine Anleitung Grafik und WLAN/BT. Eine gute Beschreibung gibt es bei Ian Morrison im Blog. Da man zum Booten sowieso einen USB-HUB benötigt, habe ich mir einen mit integriertem Ethernet Adapter von Sharkoon besorgt, der sofort ohne Probleme erkannt wurde.
Da ich auf Grund der Gewährleistung, das installierte OS nicht löschen wollte, habe ich einfach ein aktuelles openSUSE Tumbleweed Image auf einen sehr schnellen (> 90MB/s) 32GB installiert. Dabei hat nach einstellen von ext4 als Dateisystem und Auswahl der SD-Karte als Ziel openSUSE automatisch diese als GDT Formatiert und eine EFI (FAT32) Partition erstellt. Das ist notwendig um nachher Linux auf der SD-Karte zu booten. Dabei wurde die gesamte HW bis auf den schon erwähnten WLAN/BT Chip direkt erkannt, inklusive EFI-Secure Boot (out of the Box von openSUSE als eine der wenigen Distros mit MS-Key Signatur). Es gibt aber für openSUSE von mkubecek ein Repository für den WLAN/BT Chip.
Der WLAN/BT Treiber kann wie oben erwähnt von Github geladen und nach Installation der Kernel Development Packages compiliert und installiert werden. Da dieses immer manuell gemacht werden muss (eigentlich nach jedem Kernel Update) ist dieser Stick nur zu empfehlen wenn man Ihn immer mit dem erwähnten USB-Hub mit integrierten Ethernetadapter verwendet. Ich würde deshalb den nur unwesentlich teureren STK1A32SC empfehlen, der den Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2 Chip von Intel verwendet, der in aktuelleren Linux Kernel enthalten ist. Leider ist dieser nur bei einigen wenigen Shops erhältlich, wobei Alternate alle anbietet.
Dieser Stick war der erste der Exclusiv für Homebanking verwendet wurde. Mittlerweile habe ich Ihn als Virenfeste Version weitergegeben. Dort erfüllt er zuverlässig seinen dienst.
STK1A32SC (ohne OS) und STK1AW32SC (mit Windows)
Beide Sticks unterscheiden sich nur durch das vorinstallierte Betriebssystem (ohne oder MS Windows 10). Ich habe mir die Box Version "BOXSTK1AW32SC" zugelegt, da der Preisunterschied nur ein paar Euro war, aber die Windows Version sofort lieferbar war.
- Prozessor: Intel® Atom™ x5-Z8300 Processor (2M Cache, up to 1.84 GHz)
- Arbeitsspeicher: 2 GB (DDR3L-1600)
- Festplatte: keine (32 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot mit UHS-I support
- Datenblatt: STK1A32SC bzw. STK1AW32SC
- GrafikIntel® HD Graphics
- WLAN/BT: Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2
- LAN: Keines
Hier lässt sich ebenfalls openSUSE Tumbleweed und andere sehr Distributionen einfach installieren. Zur Installation ist auch hier ein USB zu Ethernet Adapter empfehlenswert. Ansonsten läuft hier der auch der WLAN/BT Treiber out of the Box.
Achtung: In der aktuellen Firmware v0030 wird weder ein Legacy Mode noch das Booten von µSD-Karte unterstützt was, auf den anderen Beiden varianten funktionierte! Aber auch hier kann man ein aktuelle Linux von einem USB-Stick booten (es muss allerdings den EFI Boot unterstützen). (siehe auch Diskussion in Intel Communitie)
Auch dieser Stick bietet sich als günstiege "Homebanking-Station" an, da er für diesen zweck mehr als ausreichend Leistung bietet.
STK2m364CC
Bei diesem Stick handelt es sich um eine etwa zwei bis drei mal so teure Variante mit deutlich leistungsfähigerer Hardware auf Intel® Core™ M3 Basis. Dieser bietet eine Intel® NUC vergleichbare Performance.
- Prozessor: Intel® Core™ m3-6Y30 Processor (4M Cache, up to 2.20 GHz)
- Arbeitsspeicher: 4 GB
- Festplatte: keine (64 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot with UHS-I support
- Datenblatt: STK2m364CC
- Besonderheit: Versorgung über USB Typ C und damit wurde es möglich einen zweifach USB 3.0 Hub zu integrieren. Dadurch bietet diese Variante neben dem integrierten USB 3.0 Typ A und den zur Versorgung notwendigen USB 3.1 Typ C Stecker, zwei USB 3.0 Typ A Stecker im Netzteil
- Anmerkung: Wird ohne Betriebssystem geliefert
Hier lässt sich ebenfalls openSUSE Tumbleweed und andere sehr Distributionen einfach installieren. Zur Installation ist auch hier ein USB zu Ethernet Adapter empfehlenswert. Ansonsten läuft hier der auch der WLAN/BT Treiber out of the Box.
Kurze Zusammenfassung:
Insgesamt bin ich mit dem Preis Leistungsangebot der Compute Sticks von Intel® sehr zufrieden. Auch die Linux Unterstützung der HW ist insgesamt gelungen. Selbst der kleine STCK1A32WFC Stick mit 2 GB RAM und "nur" Atom CPU läuft und ist für einfaches Surfen und Emailen eine gute Basis. Ich habe auf beide Compute Sticks das Dateisystem verschlüsseln lassen, was die Sicherheit erhöht. Mit dem integrierten Bluetooth Adapter, bei dem sogar im BIOS eine entsprechende Tastatur gepairt werden kann, ist dass eine sehr gute Lösung. Allerdings muss man dann die BT-Tastatur sehr früh in der Bootphase einbinden, was ich noch nicht geschafft habe (man muss ja dann das Dateisystem Passwort damit eingeben). Dadurch ist der Stick eine kompakte Alternative für die Reise, bei der man den Stick einfach in den meist in Hotels vorhandenen Flachfernseher einsteckt und damit dann komfortabel surfen kann.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon der 4. Generation (20FB006BGE) (Uwe)
- Prozessor: Intel® Core™ i7-6600U (Dual Core mit Hyperthreading, Cache = 4096 KB)
- Arbeitsspeicher: 16 GB (PC3 15000 (1866 MHz) )
- Display: 35,56 cm (14") 2560 x 1440 Pixel (WQHD)
- Grafikkarte: Intel® HD Graphics 520 (Skylake GT2)
- Festplatte: M.2 SSD, 512 GB (PCIe-NVMe)
- Schnittstellen: Mini-DisplayPort, HDMI, 3 x USB 3.0 davon 1 x Power-USB (1A), Card Reader (Micro-SD), SIM-Karten-Slot (4G/LTE); Bluetooth 4.1
- WLAN: Intel® Dual Band Wireless-AC 8260 ac (2x2)
- Akkuleistung: 4CELL 52WH (Akku fest verbaut; RapidCharge Technologie)
- Abmessungen: 331 x 229 x 16,45 mm
- Gewicht: 1,17 kg
- Betriebssystem: Linux Mint 18 'Sarah' Cinnamon Edition, Kernel: 4.4.0-45-generic x86_64 (64 bit) (Windows 10 vorinstalliert)
Kurze Zusammenfassung:
Ein Ultrabook mit diesen Leistungsmerkmalen ist natürlich entsprechend teuer (dafür bekommt man vier recht gute Standard Office Laptops!). Die Anschaffung lohnt sich vielleicht für ausgewachsene Programmierer und Administratoren, nicht aber für "Otto Normalverbraucher" oder Lieschen Müller. Linux Mint erkennt alle verbauten Geräte ohne größere Probleme. Einzig der Fingerabdruckleser wird momentan noch nicht unterstützt (Stand: Oktober 2016) und die Verbindung zu einem WLAN, das seine SSID nicht aussendet (verstecktes WLAN) scheitert bislang. Die gigantische Auflösung habe ich in den Einstellungen (Allgemein) durch die Skalierung der Arbeitsfläche auf doppelt hohe DPI-Werte "herunter" gedreht. Bei einigen Anwendungen muss man deshalb bei der Darstellung der Fenster mit Einschränkungen rechnen, bei anderen kann man die Darstellung entsprechend anpassen, bzw. korrigieren. Wird die Originaldarstellung beibehalten, benötigt man eine Lupe zum Lesen der Schrift und dem Erkennen der Icons. Dafür hat man dann aber jede Menge Platz auf dem Desktop.
Was mich fasziniert ist die Tastatur, die einen etwas erhöhten Druckpunkt aufweist aber ansonsten einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlässt. Das Schreiben ist damit ein reines Vergnügen. Die Tastatur kann in zwei Stufen hintergundbeleuchtet werden (hell und nicht ganz so hell). Die FN-Tasten werden zum Teil unterstützt. Die wichtigsten Funktionen (laut - leise, hell - dunkel, Mikro an - aus, WLAN an - aus, AV-Ausgang) lassen sich damit aufrufen. Die Akkulaufzeit ist mit etwa 11 Stunden angegeben, die natürlich nicht erreicht werden. Unter Mint kommt man gut auf die Hälfte. Die Oberfläche ist etwas empfindlich. Schnell zeichnen sich Fettflecken an den Stellen ab, an denen der Handballen oder die Finger aufgelegt wurden obwohl die Oberfläche nicht glänzend ist. Die Entspiegelung des Display ist für meine Belange perfekt. Virtualisierung mit VirtualBox ist genauso wenig ein Problem wie Secure Boot. Beides läuft unter Mint einwandfrei. Ein mit Bluetooth angeschlossenes Headset "Plantronics Legend" sowie eine ebenfalls via Bluetooth verbundene Soundbar von Samsung funktionieren ebenfalls einwandfrei.
Mein Fazit: einfach nur g ... enial.
Intel® NUC
Der Intel® NUC (= Next Unit of Computing) ist ein besonders kompakter PC. Das PC misst etwas über 11cm Kantenlänge. Den NUC gibt es als einzelne bestückte Hauptplatine (= Mainborad), als Barebone Kits bei dem sie das Mainboard mit Prozessor, ein Gehäuse incl. VESA-Montageplatte sowie ein Netzteil enthalten. Das NUC verwenden die integrierte Grafikeinheit seines Prozessors. Dabei gibt es eine kompakte Version (ca. 3,4cm hoch) welche nur mit einem m.2-Format SSD-Speicher bestücken lässt, sowie eine hohe Versionen (ca. 5cm hoch) die zusätzlich einen Einbauplatz für ein 2,5"-Laufwerk bietet.
Intel® NUC-Kit NUC7i7BNH (Ulf)
Ist einer der Leistungsfähigsten NUCs der aktuellen Kaby Lake Prozessor Generation (erkennbar am 7i in der Bezeichnung). Auf der Homepage findet man den kompletten Steckbrief des NUC7i7BNH. Dieser verwendet als Prozessor einen Intel® Core™ i7-7560U mit einer Verlustleistung (TDP) von bis zu 28W. Durch den für einen solch kompakten PC, recht hohen Energiebedarfs, war die Konfiguration der Lüftersteuerung eine Herausforderung, damit man ihn im Normalbetrieb (fast) nicht hört. Da haben die kleineren i5 und i3 Prozessoren mit 15W TDP weniger Probleme. Ich vermute aus diesen Grund gibt es den i7 auch nur im hohen Gehäuse.
Generell kann man sagen, dass sich die NUC-Kits hervoragend als Linux PCs eignen. Da Intel im wesentlichen nur eigene Hardware verbaut, die ja wegen der Unterstützung der Kernelentwicker recht gut direkt unterstützt wird, laufen fast alle Distributionen "out of the Box". Man sollte aber dennoch darauf achten, dass die Distribution jünger als die Hardware ist, wodurch dann die Wahrscheinlichkeit hoch ist dass auch alle Funktionen unterstützt werden.
Folgende Komponenten habe ich dafür verwendet:
- Kingston ValueRAM KVR21S15D8/16 16GB DDR4-RAM 2133MHz CL15-15-15
- Samsung 960 EVO NVMe SSD PCIe 3.0 M.2 250GB Type 2280
- SanDisk Ultra® 3D Interne SSD 2.5 Zoll 500GB SATA III (SDSSDH3-500G-G25)
- Bemerkung: aktuell nicht mehr verwendet und in einem externen Festplatten Gehäuse (mit USB 3.0) da deutlich langsamer als oben genannte M.2 SSD
Ich werde in den nächsten Tagen noch meine Lüfterkonfiguration hier posten
Lenovo ThinkCentre M715q 2nd Gen. (Uwe)
Technische Daten aus 'inxi -b' (Auszug mit Erläuterungen):
Machine:
System: LENOVO product: 10VG001JGE v: ThinkCentre M715q Mobo: LENOVO model: 3130 v: NOK serial: N/A UEFI: LENOVO v: M1XKT37A date: 01/20/2019
CPU:
Quad Core: AMD Ryzen 5 2400GE with Radeon Vega Graphics type: MT MCP speed: 1418 MHz min/max: 1600/3200 MHz
Graphics:
Device-1: AMD Vega [Radeon Vega 8 Mobile] driver: amdgpu v: kernel Display: server: X.Org 1.19.6 driver: amdgpu,ati unloaded: fbdev,modesetting,radeon,vesa resolution: 3840x2160~60Hz OpenGL: renderer: AMD RAVEN (DRM 3.23.0 / 4.15.0-20-generic LLVM 6.0.0) v: 4.5 Mesa 18.0.5
Network:
Device-1: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet driver: r8169
Device-2: Realtek RTL8821CE 802.11ac PCIe Wireless Network Adapter driver: N/A --> WLAN-Adapter ist kombiniert mit Bluetooth-Adapter und wird (derzeit) nicht vom LINUX Kernel (4.20.x) unterstützt!
Drives:
Local Storage: total: 238.47 GiB --> Samsung model: MZVLB256HAHQ-000L7 (NVMe)
Memory:
RAM: total: 6.80 GiB used: 2.69 GiB (39.5%)
Array-1: capacity: 32 GiB slots: 2 EC: None
Device-1: DIMM 0 size: 8 GiB speed: 2666 MT/s
Device-2: DIMM 0 size: No Module Installed
System:
Host: ThinkCentre-M715q Kernel: 4.18.0-15-generic x86_64
Desktop: Cinnamon 4.0.9 Distro: Linux Mint 19.1 Tessa
Kurze Zusammenfassung:
Das Gerät wurde ohne Betriebssystem bestellt und ausgeliefert. Der Hersteller liefert dieses Gerät deshalb mit dem Kompatibilitätsmodus (CSM (Compatibility Support Module) / Legacy) im BIOS als Grundeinstellung aus. Diese Einstellung unterstützt zwar die Installation eines beliebigen Betriebssystems, verhindert aber damit auch, dass die Möglichkeiten der Hardware uneingeschränkt genutzt werden können. Es empfiehlt sich also diese Einstellung als erstes auf UEFI um zu stellen. Ich hatte anfangs große Schwierigkeiten mit den vom Hersteller vorgenommenen Einstellungen LinuxMint 19.1 "Tessa" fehlerfrei zu installieren und zu betreiben. Nach mehreren Anläufen und einer kompletten Neueinrichtung der Festplatte läuft dieses Gerät aber inzwischen fehlerfrei und ist dabei sehr schnell.
Positiv
- kompakte Bauform (1-Liter-PC)
- schneller Prozessor
- schnelle NVMe M.2 SSD
- ausreichend Schnittstellen (USB 2 / 3.0 / 3.1, 2 x DP, 1 x HDMI, Gb-LAN)
Negativ
- WLAN wird (noch) nicht von LINUX unterstützt! (Stand: Februar 2019)
- BIOS- / UEFI-Einstellungen herstellerseitig nicht empfehlenswert
- Bei hoher CPU-Last bläst der Lüfter kontinuierlich und deutlich hörbar
Fazit:
Wer sich die relativ kostspielige Anschaffung (Listenpreis Lenovo = 659,00 € / Straßenpreis 555,- bei notebooksbilliger.de) leisten kann oder will, bekommt einen kleinen, unscheinbaren schwarzen Kasten, der schick anzusehen ist und ordentlich was "unter der Haube" hat. Wer die Klippen im System-Setup (BIOS, Zugang mit F1!) erfolgreich umschifft hat, wird mit einem ordentlichen "Arbeitstier" belohnt, dass sich bei Bedarf auch noch erweitern lässt. (Platz für SSD 1 x M.2 + 1 x 2.5", ein freier Slot für RAM max. 32 GB (2 x 16)) Die Aktualität der Hardware, insbesondere die AMD GPU und der Combo Bluetooth- / Wlan-Adatper stellen selbst moderne LINUX-Distributionen vor Herausforderungen. Kleine Distributionen für vor allem ältere Hardware werden hier nicht ohne größere Schwierigkeiten funktionieren.
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